Seit über zehn Jahren berichten Tom Buhrow und Sabine Stamer aus den Vereinigten Staaten. Sie kennen nicht nur das offizielle, sondern auch das private Amerika mit all seinen Besonderheiten, seinen liebenswerten und skurrilen Seiten, seinen oft heftigen inneren Widersprüchen. Wieso man über die Frage "How are you?" nicht lange nachdenken sollte, weshalb viele Gläubige weite Wege zu ihrer Kirche in Kauf nehmen, warum das Auto für Heranwachsende der wichtigste Ort auf Erden ist und ein Friedhofsbesuch nicht lange dauern muss: Anhand eigener Erlebnisse und Erfahrungen, angereichert mit Hintergrundwissen, Fakten und Zahlen, machen uns die Autoren mit dem heutigen Alltag Amerikas vertraut, mit Sitten und Unsitten, Freiheiten und ungeschriebenen Gesetzen, Politik und Privatleben. Ein kenntnisreiches, originelles und unterhaltsames Porträt des heutigen Amerikas - eines Landes, dessen Entdeckung immer wieder aufs Neue lohnt.
Exklusiv-Interview mit Tom Buhrow und Sabine Stamer:
Unbestritten existieren hierzulande eine Menge Vorurteile gegenüber Amerika. Dem „american way of life“ begegnet man mit einer Mischung aus Bewunderung, Amüsiertheit, teils aber auch Ablehnung. War es ein Ziel Ihres Buches, Licht in dieses Dunkel aus Halbwahrheit und Mythen zu bringen?
Wir haben zehn Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt. Wir wollten unsere Erlebnisse und Erfahrungen teilen. Das eine, wahre Amerika gibt es nicht. Das Land erstaunt gerade durch seine Widersprüche und Kontraste. Auf der einen Seite die große Freiheitsliebe und freiheitliche Tradition, auf der anderen eingehende soziale Kontrolle bis hin zur Länge der Grashalme im Vorgarten. Oder: Während Aufmerksamkeit für Gesundheitsthemen und Vorliebe für fettfreies Essen sehr verbreitet sind, erfreuen sich gleichzeitig die Fast-Food-Ketten großer Beliebtheit, und Fettleibigkeit wird zur Volkskrankheit. Amerikaner leben mit diesen Gegensätzen, ohne den Drang zu verspüren, sie aufzulösen. Das ist das Faszinierende.
Hätte das Buch einen Untertitel, wie könnte der lauten? „16 Reportagen“, „Eine Liebeserklärung“, „Eine Richtigstellung“?
Eigentlich passt das alles nicht so recht. Wir würden vielleicht eine unserer Kapitel-Überschriften zum Untertitel machen: “Nichts ist unmöglich.” Nach den Sternen zu greifen, ist in Amerika ganz selbstverständlich. Du möchtest Schauspielerin werden oder Sänger? Oder etwas erfinden, das die Welt verändert, oder ein Buch schreiben, das international beeindruckt? “Go for it!”, sagen die meisten Amerikaner. Versuch es, du kannst es schaffen, und sie ermutigen dich zu großen Plänen.
Sie beide sind Deutsche, leben und arbeiten aber seit langen Jahren in den USA. Was sind die Vorteile dieser doppelten Perspektive auf das Land?
Durch Auslandsaufenthalte lernt man, Regeln, Sitten und Gebräuche zu relativieren. Man muss nicht alles beurteilen, weder verurteilen noch gutheißen. Es ist oft bereichender, Länder und Menschen einfach zu beobachten, nach Ursprüngen und Erklärungen zu suchen. Das gilt übrigens auch für das eigene Land. Nehmen wir zum Beispiel die Waffenkultur. Wer die USA einfach als gewalttätige Nation abstempelt, dem entgehen eine Menge interessanter und amüsanter Geschichten: von der Entstehung des Colt bis hin zu jenem Abgeordneten, der vor einigen Monaten aus Versehen im Landesparlament von Virginia herumballerte.
Länderberichte von Korrespondenten und Botschaftern sind in Deutschland zu einer schönen Tradition geworden – bereits seit Erich Wickert und Lois Fisher-Ruge. Erklärt man dabei nur den Lesern das jeweilige Land oder auch – über das Recherchieren und Schreiben – sich selbst?
Wahrscheinlich beides, es ist eine “Beziehungsgeschichte”. Allerdings klingt „erklären“ zu sehr nach belehren. Und das hatten wir eigentlich nicht vor. Wir haben so oft gestaunt und gelacht während unserer Zeit in Amerika. Wir fänden es gut, wenn die Leserinnen und Leser bei der Lektüre genauso überrascht und amüsiert sind, wie wir es in unserem amerikanischen Alltag oft waren.
Gleich am Anfang widmen Sie sich dem vielleicht häufigsten „kulturellen Missverständnis“ zwischen Deutschen und Amerikanern: der eigentlich unverfänglichen Frage „How are you?“, auf die eine Antwort im Stil von „wonderful“ oder „couldn’t be better“ folgen sollte – statt langer Ausführungen über die Widrigkeiten des Lebens. Besteht die Krux womöglich darin, dass man die Mentalitätsunterschiede unterschätzt und deshalb über allerhand Fallstricke stolpern muss?
Da könnte etwas dran sein. Man kann einen Deutschen von einem Amerikaner ja nicht unbedingt auf den ersten Blick unterscheiden. Einige Freunde, die länger in Amerika gelebt haben, sagen, dass sie zwar viele nette Bekannte gefunden, aber es nicht geschafft haben, tiefe Freundschaften aufzubauen. Wir Deutsche empfinden im Allgemeinen eine Freundschaft als tief gehend, wenn wir uns unser Leid klagen und stundenlang Probleme wälzen können. Amerikaner kürzen das Klagen früher oder später durch eine aufmunternde Bemerkung ab, sie schauen lieber nach vorn als zurück. Vielleicht fühlen wir uns durch solche Reaktionen unverstanden und finden das klassische Vorurteil der Oberflächlichkeit bestätigt. Aber auf der anderen Seite gibt es doch sehr viel Übereinstimmung in der Mentalität, was sich nicht zuletzt daran zeigt, dass wir in Deutschland so vieles aus Amerika begeistert übernehmen – von der legendären Coca Cola bis hin zur Musik.
Zwischen Deutschland und den USA gibt es eine Fülle von Kontakten, regen Austausch in allen Bereichen und auf allen Ebenen. Dennoch scheint es, wir bräuchten noch immer „Übersetzer“ wie Sie, die uns einander erklären. Wieso gibt es diese Kluft?
In der persönlichen Begegnung zeigt sich diese Kluft doch häufig weniger trennend als in der theoretischen Debatte. Die Vereinigten Staaten sind ein großes, mächtiges Land. Manchmal betonen wir wohl das Trennende, um unsere Eigenständigkeit unter Beweis zu stellen. Vielleicht ist das vergleichbar mit einem Teenager, der darum kämpft, von seinen Eltern in die Selbstständigkeit entlassen zu werden. Ein schmerzhafter Prozess für beide Seiten.
Für Sie, Herr Buhrow, endet ein Jahrzehnt in den USA. Sie wechseln als Anchorman zu den Tagesthemen – die vielleicht höchste Weihe im deutschen Fernsehjournalismus. Was wird Ihnen in Hamburg am meisten fehlen?
Im Frühling und Herbst auf jeden Fall das Wetter. Da ist es in Washington nämlich schön warm, aber noch nicht so unangenehm schwül. Von den echt amerikanischen Dingen werde ich vermissen: die Unkompliziertheit und das grundsätzliche Wohlwollen, das dort herrscht. Man wünscht einander in Amerika grundsätzlich das Beste – und sich selbst eben auch. Im Umgang ist man direkt und unkompliziert. Wenn ich zurückdenke, sehe ich immer ein Picknick vor mir, alle haben einen Pappteller auf dem Knie und plaudern fröhlich miteinander. Ein schönes Bild.
Die Fragen stellte Henrik Flor, Literaturtest.
Exklusiv-Interview mit Tom Buhrow und Sabine Stamer:
Unbestritten existieren hierzulande eine Menge Vorurteile gegenüber Amerika. Dem „american way of life“ begegnet man mit einer Mischung aus Bewunderung, Amüsiertheit, teils aber auch Ablehnung. War es ein Ziel Ihres Buches, Licht in dieses Dunkel aus Halbwahrheit und Mythen zu bringen?
Wir haben zehn Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt. Wir wollten unsere Erlebnisse und Erfahrungen teilen. Das eine, wahre Amerika gibt es nicht. Das Land erstaunt gerade durch seine Widersprüche und Kontraste. Auf der einen Seite die große Freiheitsliebe und freiheitliche Tradition, auf der anderen eingehende soziale Kontrolle bis hin zur Länge der Grashalme im Vorgarten. Oder: Während Aufmerksamkeit für Gesundheitsthemen und Vorliebe für fettfreies Essen sehr verbreitet sind, erfreuen sich gleichzeitig die Fast-Food-Ketten großer Beliebtheit, und Fettleibigkeit wird zur Volkskrankheit. Amerikaner leben mit diesen Gegensätzen, ohne den Drang zu verspüren, sie aufzulösen. Das ist das Faszinierende.
Hätte das Buch einen Untertitel, wie könnte der lauten? „16 Reportagen“, „Eine Liebeserklärung“, „Eine Richtigstellung“?
Eigentlich passt das alles nicht so recht. Wir würden vielleicht eine unserer Kapitel-Überschriften zum Untertitel machen: “Nichts ist unmöglich.” Nach den Sternen zu greifen, ist in Amerika ganz selbstverständlich. Du möchtest Schauspielerin werden oder Sänger? Oder etwas erfinden, das die Welt verändert, oder ein Buch schreiben, das international beeindruckt? “Go for it!”, sagen die meisten Amerikaner. Versuch es, du kannst es schaffen, und sie ermutigen dich zu großen Plänen.
Sie beide sind Deutsche, leben und arbeiten aber seit langen Jahren in den USA. Was sind die Vorteile dieser doppelten Perspektive auf das Land?
Durch Auslandsaufenthalte lernt man, Regeln, Sitten und Gebräuche zu relativieren. Man muss nicht alles beurteilen, weder verurteilen noch gutheißen. Es ist oft bereichender, Länder und Menschen einfach zu beobachten, nach Ursprüngen und Erklärungen zu suchen. Das gilt übrigens auch für das eigene Land. Nehmen wir zum Beispiel die Waffenkultur. Wer die USA einfach als gewalttätige Nation abstempelt, dem entgehen eine Menge interessanter und amüsanter Geschichten: von der Entstehung des Colt bis hin zu jenem Abgeordneten, der vor einigen Monaten aus Versehen im Landesparlament von Virginia herumballerte.
Länderberichte von Korrespondenten und Botschaftern sind in Deutschland zu einer schönen Tradition geworden – bereits seit Erich Wickert und Lois Fisher-Ruge. Erklärt man dabei nur den Lesern das jeweilige Land oder auch – über das Recherchieren und Schreiben – sich selbst?
Wahrscheinlich beides, es ist eine “Beziehungsgeschichte”. Allerdings klingt „erklären“ zu sehr nach belehren. Und das hatten wir eigentlich nicht vor. Wir haben so oft gestaunt und gelacht während unserer Zeit in Amerika. Wir fänden es gut, wenn die Leserinnen und Leser bei der Lektüre genauso überrascht und amüsiert sind, wie wir es in unserem amerikanischen Alltag oft waren.
Gleich am Anfang widmen Sie sich dem vielleicht häufigsten „kulturellen Missverständnis“ zwischen Deutschen und Amerikanern: der eigentlich unverfänglichen Frage „How are you?“, auf die eine Antwort im Stil von „wonderful“ oder „couldn’t be better“ folgen sollte – statt langer Ausführungen über die Widrigkeiten des Lebens. Besteht die Krux womöglich darin, dass man die Mentalitätsunterschiede unterschätzt und deshalb über allerhand Fallstricke stolpern muss?
Da könnte etwas dran sein. Man kann einen Deutschen von einem Amerikaner ja nicht unbedingt auf den ersten Blick unterscheiden. Einige Freunde, die länger in Amerika gelebt haben, sagen, dass sie zwar viele nette Bekannte gefunden, aber es nicht geschafft haben, tiefe Freundschaften aufzubauen. Wir Deutsche empfinden im Allgemeinen eine Freundschaft als tief gehend, wenn wir uns unser Leid klagen und stundenlang Probleme wälzen können. Amerikaner kürzen das Klagen früher oder später durch eine aufmunternde Bemerkung ab, sie schauen lieber nach vorn als zurück. Vielleicht fühlen wir uns durch solche Reaktionen unverstanden und finden das klassische Vorurteil der Oberflächlichkeit bestätigt. Aber auf der anderen Seite gibt es doch sehr viel Übereinstimmung in der Mentalität, was sich nicht zuletzt daran zeigt, dass wir in Deutschland so vieles aus Amerika begeistert übernehmen – von der legendären Coca Cola bis hin zur Musik.
Zwischen Deutschland und den USA gibt es eine Fülle von Kontakten, regen Austausch in allen Bereichen und auf allen Ebenen. Dennoch scheint es, wir bräuchten noch immer „Übersetzer“ wie Sie, die uns einander erklären. Wieso gibt es diese Kluft?
In der persönlichen Begegnung zeigt sich diese Kluft doch häufig weniger trennend als in der theoretischen Debatte. Die Vereinigten Staaten sind ein großes, mächtiges Land. Manchmal betonen wir wohl das Trennende, um unsere Eigenständigkeit unter Beweis zu stellen. Vielleicht ist das vergleichbar mit einem Teenager, der darum kämpft, von seinen Eltern in die Selbstständigkeit entlassen zu werden. Ein schmerzhafter Prozess für beide Seiten.
Für Sie, Herr Buhrow, endet ein Jahrzehnt in den USA. Sie wechseln als Anchorman zu den Tagesthemen – die vielleicht höchste Weihe im deutschen Fernsehjournalismus. Was wird Ihnen in Hamburg am meisten fehlen?
Im Frühling und Herbst auf jeden Fall das Wetter. Da ist es in Washington nämlich schön warm, aber noch nicht so unangenehm schwül. Von den echt amerikanischen Dingen werde ich vermissen: die Unkompliziertheit und das grundsätzliche Wohlwollen, das dort herrscht. Man wünscht einander in Amerika grundsätzlich das Beste – und sich selbst eben auch. Im Umgang ist man direkt und unkompliziert. Wenn ich zurückdenke, sehe ich immer ein Picknick vor mir, alle haben einen Pappteller auf dem Knie und plaudern fröhlich miteinander. Ein schönes Bild.
Die Fragen stellte Henrik Flor, Literaturtest.
Tom Buhrow - das ist das sympathische Gesicht, das als ARD-Korrespondent in Washington schon über die Lewinsky-Affäre, Golf-Kriege und die Folgen des 11. September 2001 berichtete. Eine Art 'Best of' seiner vielen Begegnungen und Erfahrungen hat er mit seiner Frau, der Autorin Sabine Stamer, zusammengestellt.
Nun gehört es aber nicht nur zum Job eines Korrespondenten, über die hohe Politik, strategische Entscheidungen oder Wahlkämpfe zu berichten. Die Reportage, wie man sie etwa aus dem 'Weltspiegel' kennt, ist das eigentliche Herzstück seiner Tätigkeit. Das Format also, in dem sich gesellschaftliche Aussagekraft, politisch Aufgeladenes und manchmal Kurioses treffen - ein Format, das uns hilft, den Rest der Welt ein bisschen besser zu verstehen.
Dabei kann oft das Alltägliche besonders Charmantes und beeindruckend Aufschlussreiches erzählen. Und so präsentieren Tom Buhrow und Sabine Stamer im Reportagestil Eigenheiten, Liebenswertes, Abgründiges und oft auch nachhaltig Unbegreifliches über ein Land, dem wir uns - ob nun aus Sympathie oder Ablehnung - nicht entziehen können. Wir erfahren von der fast religiösen Bedeutung des Autos, der manchmal beängstigenden Freundlichkeit der Menschen, von fettfreien Kartoffelchips, Condoleezza Rices Dauerwelle oder skurrilen Immobilienmaklern... Die Geschichten werden dabei nicht kontextlos erzählt, sondern, im besten journalistischen Stil, mit Hintergründen, Details, Zahlen und sehr Persönlichem ergänzt.
Den Leser erwartet ein wunderbar unterhaltsam zu lesendes Porträt einer durch und durch widersprüchlichen Nation, der die beiden Autoren mit großer Sympathie, aber nicht unkritisch gegenüber treten. Auch wenn die beeindruckenden Fotos der Bände von Gerd Ruge oder Klaus Bednarz fehlen - auch dieser Band hinterlässt intensive Bilder.
Nun gehört es aber nicht nur zum Job eines Korrespondenten, über die hohe Politik, strategische Entscheidungen oder Wahlkämpfe zu berichten. Die Reportage, wie man sie etwa aus dem 'Weltspiegel' kennt, ist das eigentliche Herzstück seiner Tätigkeit. Das Format also, in dem sich gesellschaftliche Aussagekraft, politisch Aufgeladenes und manchmal Kurioses treffen - ein Format, das uns hilft, den Rest der Welt ein bisschen besser zu verstehen.
Dabei kann oft das Alltägliche besonders Charmantes und beeindruckend Aufschlussreiches erzählen. Und so präsentieren Tom Buhrow und Sabine Stamer im Reportagestil Eigenheiten, Liebenswertes, Abgründiges und oft auch nachhaltig Unbegreifliches über ein Land, dem wir uns - ob nun aus Sympathie oder Ablehnung - nicht entziehen können. Wir erfahren von der fast religiösen Bedeutung des Autos, der manchmal beängstigenden Freundlichkeit der Menschen, von fettfreien Kartoffelchips, Condoleezza Rices Dauerwelle oder skurrilen Immobilienmaklern... Die Geschichten werden dabei nicht kontextlos erzählt, sondern, im besten journalistischen Stil, mit Hintergründen, Details, Zahlen und sehr Persönlichem ergänzt.
Den Leser erwartet ein wunderbar unterhaltsam zu lesendes Porträt einer durch und durch widersprüchlichen Nation, der die beiden Autoren mit großer Sympathie, aber nicht unkritisch gegenüber treten. Auch wenn die beeindruckenden Fotos der Bände von Gerd Ruge oder Klaus Bednarz fehlen - auch dieser Band hinterlässt intensive Bilder.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Dorothea Heintze preist dieses Buch, in dem der Washington-Korrespondent Tom Buhrow gemeinsam mit seiner Frau Sabine Stamer seine Amerika-Erfahrungen zu Papier gebracht hat, als höchst unterhaltsam und dabei sehr erhellend. Auf ihren individuellen Erfahrungen basierend schlagen die Autoren immer wieder den Bogen zu politischen oder sozialen Tatsachen, so die Rezensentin angetan, die gerade durch die "liebevolle Distanz", die Buhrow und Stamer an den Tag legen, die Glaubwürdigkeit des Buches gestärkt sieht. Zwar bedauert sie, dass einige Wiederholungen im Text auftauchen und sie hätte sich auch ein Kapitel über Hintergründe der Washingtoner Politik gewünscht. Das kann aber ihrer Begeisterung für dieses kluge und dabei unterhaltsame und informative Buch nicht mindern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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