In Mein besseres Ich erinnert sich Renate Rubinstein an ihre Liebe zu einem bekannten niederländischen Autor. Als sie sich 1977 in den damals 64Jährigen verliebte, war sie bereits von einer tödlichen Krankheit gezeichnet. In Tagebuchnotizen, Briefen, der Wiedergabe von Begegnungen und Gesprächen wird eindrücklich die Geschichte dieser schwierigen Beziehung geschildert - schwierig deshalb, weil der Geliebte verheiratet ist und die Begegnungen sich folglich jeweils auf wenige Stunden begrenzen. Trotzdem ist diese Liebesbeziehung - und ihre Arbeit als Schriftstellerin, das Besondere dieses Verhältnisses zu schildern - für Renate Rubinstein die einzige Möglichkeit, um weiterzuleben.