Francoise Sagan lässt ihr Leben anhand ihrer Romane an uns vorüberziehen. Denn sie stellt fest, dass ihre Bücher die "einzig überprüfbaren Eckdaten" ihres Lebens sind. Angefangen bei "Bonjour Tristesse" bis zu "Und mitten ins Herz" taucht die Schriftstellerin in ihre eigene Vergangenheit ein, lässt die damalige Zeit mit ihren Menschen und Ideen Revue passieren.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Zu einer Party geladen fühlte sich die Rezensentin Ursula März durch dieses Buch, aber schon bei der Begrüßung durch die Gastgeberin ist sie leicht verärgert. Nur an ihre Romane als eindeutige Richtpunkte ihrer Erinnerung will die Sagan sich halten, so schreibt sie am Anfang. Und bedauerlicherweise, so März, hat sie sich daran auch gehalten; die Party wird organisiert als "kleine literaturgeschichtliche Vorlesung in eigener Sache". Im Licht ihrer Romane gibt sie dann und wann etwas aus ihrem Leben preis. Immerhin ist das alles uneitel geschrieben, aber wenig ergiebig: die "Vorführung katzenhaft geschmeidiger Vermeidung", meint Ursula März, und verdrückt sich von dieser Party schnell wieder.
© Perlentaucher Medien GmbH
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