Ihre Biografie ist so aufwühlend, wie es ihre Liederabende sind: herzzerreißend schön und kämpferisch-mutig Gina Pietsch gehört zu den ganz großen Brecht-Interpretinnnen. Mit ihrer markanten Stimme, die ihrem Publikum Lieder von Mikis Theodorakis bis Víctor Jara näherbringt, begeistert sie seit Jahrzehnten ihre Zuhörer. Dabei ist nicht nur ihr Repertoire international und an den sozialen Kämpfen ausgerichtet. Pietsch selbst traf Musiker von Kuba bis Vietnam, arbeitete mit namhaften Künstlern zusammen und engagiert sich nach wie vor für eine gerechtere Welt. Ein Glück, dass die umtriebige…mehr
Ihre Biografie ist so aufwühlend, wie es ihre Liederabende sind: herzzerreißend schön und kämpferisch-mutig
Gina Pietsch gehört zu den ganz großen Brecht-Interpretinnnen. Mit ihrer markanten Stimme, die ihrem Publikum Lieder von Mikis Theodorakis bis Víctor Jara näherbringt, begeistert sie seit Jahrzehnten ihre Zuhörer. Dabei ist nicht nur ihr Repertoire international und an den sozialen Kämpfen ausgerichtet. Pietsch selbst traf Musiker von Kuba bis Vietnam, arbeitete mit namhaften Künstlern zusammen und engagiert sich nach wie vor für eine gerechtere Welt. Ein Glück, dass die umtriebige Sängerin nun ihre Erinnerungen aufgeschrieben hat. Sie reflektiert ihr künstlerisches Schaffen in zwei Gesellschaftssystemen, schreibt über die großen Hoffnungen und Träume aus der Zeit des Oktoberklubs und Jahrgang 49 und spart Freund- wie Liebschaften nicht aus.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Gina Pietsch wurde 1946 in Querfurt geboren und ist eine deutsche Sängerin, Schauspielerin und Dozentin. Sie studierte Germanistik und Musik an der Karl-Marx-Universität Leipzig und das Fach Chanson bei Gisela May an der Hochschule für Musik Hanns Eisler zu Berlin. Zu ihren wichtigsten Lehrern zählt Ekkehard Schall. An der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch zu Berlin, an der sie ihr Schauspielstudium absolvierte, lehrte sie zudem von 1992 bis 2010 im Fach Gesang und Interpretation. Von 1992 bis 1995 und ab 2011 nahm sie ihre Lehrtätigkeit wieder auf, unter anderem an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Ferner war Pietsch für Rundfunk und Fernsehen tätig und spielte circa siebzig Soloabende, dreißig davon zu Brecht. Weitere Stücke aus ihrem Repertoire basieren auf Texten und Musiken von Bachmann, Braun, Fried, Gerhardt, Goethe, Hacks und Heine, Kempner, Schrader, Schumann, Theodorakis und Weinert. Hinzu kommen diverse Einspielungen von CSs und Hörbüch
ern. Pietsch spielte und inszenierte am Schloßpark-Theater Berlin, am Kabarett Halle, am Städtebundtheater Hof, am Schloßtheater Celle, am Stadttheater Fürth sowie am Staatstheater Cottbus. Ihre Inszenierung des Brecht-Abends »Die Ware Liebe oder das ist der Mond über Soho« am Stadttheater Fürth erhielt 1998 den Bayrischen Theaterpreis.
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