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Wie viele kleine Jungen hat sich der Held in diesem Bilderbuch schon lange ein Auto gewünscht. Jetzt bekommt er endlich ein Tretauto von Opa. Es muss noch ein bisschen gehämmert, geschliffen und geschraubt werden - fertig ist der rote Flitzer. Noch fix in der Fahrschule die Verkehrszeichen kennenlernen, und los geht`s mit dem kleinen Bruder auf dem Rücksitz zur ersten großen Tour. Autofahren ist das Größte! Wieder einmal vereint der große Bilderbuchkünstler Peter Schössow in diesem Werk Humor, Witz und Charme.

Produktbeschreibung
Wie viele kleine Jungen hat sich der Held in diesem Bilderbuch schon lange ein Auto gewünscht. Jetzt bekommt er endlich ein Tretauto von Opa. Es muss noch ein bisschen gehämmert, geschliffen und geschraubt werden - fertig ist der rote Flitzer. Noch fix in der Fahrschule die Verkehrszeichen kennenlernen, und los geht`s mit dem kleinen Bruder auf dem Rücksitz zur ersten großen Tour. Autofahren ist das Größte! Wieder einmal vereint der große Bilderbuchkünstler Peter Schössow in diesem Werk Humor, Witz und Charme.
Autorenporträt
Peter Schössow, geboren 1953, zählt zu den großen zeitgenössischen Bilderbuchkünstlern. Im Herbst 2019 erschien eine Neuausgabe von Alfred der Bär und Samuel der Hund steigen aus dem Pappkarton mit seinen Illustrationen (Text von Ragnar Hovland). Bisher erschienen: Meeres Stille und Glückliche Fahrt nach einem Gedicht von J. W. von Goethe (2004), Gehört das so??! (2005), Die Mausefalle nach einem Gedicht von Christian Morgenstern (2006), Die Prinzessin nach einer Geschichte von Arnold Schönberg (2006), Baby Dronte (2008), Jonathan und die Zwerge aus dem All mit Jostein Gaarder (2010), Meehr!!(2010), Mein erstes Auto war rot (2010), Ich, Kater Robinson mit Harry Rowohlt (2012), Der arme Peter nach einem Gedicht von Heinrich Heine (2013), Wo ist Oma? - Zu Besuch im Krankenhaus (2016), Popinga geht baden (2018) sowie Popinga muss mal! (2018). Peter Schössow wurde für sein Schaffen vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Troisdorfer Bilderbuchpreis und bereits zweimal mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis: 2006 für das Bilderbuch Gehört das so??! und 2009 für die Illustrationen zu Andreas Steinhöfels Rico, Oskar und die Tieferschatten. Zum 30-jährigen Jubiläum von Baby Dronte erscheint eine Sonderausgabe des Bilderbuchs - mit einem signierten Druck von Peter Schössow (2021).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2010

11. Rot, gefährlich, irre schnell

Das vergisst man nicht, das struppig-blonde Mädchen mit der knallroten Omalacklederhandtasche, das Peter Schössow erfunden hat. Wie es da durch den großen Park läuft, die Tasche hinter sich herschleift und auf jeder Seite "Gehört das so?" in den Park hineinruft. Ja was denn, was denn nur?, fragt sich eine wunderliche Beobachtergruppe, bestehend aus grüner Libelle, Winzling mit Koffer und dürrem Hund mit langer Nase, die da im Park herumsitzt und schaut. Und erfährt, dass in der Tasche ihr kleiner toter Vogel Elvis liegt. Am Ende beerdigen sie ihn samt Tasche im Park bei Bienenstich und Kakao und umarmen sich alle. Einer der schönsten und traurigsten Kinderbuchmomente, die ich kenne. Peter Schössow malt und schreibt große Abenteuerbücher für kleine Leute. Sein neues heißt "Mein erstes Auto war rot", und es geht wieder durch eine bunte Schössow-Welt, sehr schnell, sehr gefährlich. Die Geschichte ist einfach: Ein kleiner Junge bekommt von seinem Opa dessen altes Tretauto geschenkt. Viel Rost, sehr kaputt, nicht zu gebrauchen. Doch die beiden machen es wieder flott, streichen es rot, polstern und tackern und hämmern und spachteln. Bis es endlich toll ist und leuchtet. Kann also endlich losgehen, denkt sich der kleine Fahrer - aber da hat er falsch gedacht, denn jetzt kommt erst mal ein Sicherheitstraining. Mit Opa durch den Schilderwald, geht auch fast alles gut, Opa muss eben das nächste Mal seinen schlimmen Zeh bitte unter dem schnellen roten Wagen wegziehen bitte.

Jetzt also aber los? Doch da: "Mit." Bitte? "Mit." Natürlich, der kleine Bruder mit grüner Schirmmütze, Schnuller und Brille. Steht auf einer Kiste, winkt und drängt sich rein in die rote Abenteuerkiste. Also schön, also schön, aber er sagt ihm gleich: Junge, das kann gefährlich werden. Und es wird ganz großartig gefährlich, vor allem für die, an denen sie vorüberfahren. Maulwurf: beschwert sich, Hügel wurde platt gefahren. Mädchen: beschweren sich, Holzhaus im Bau wurde eingerissen. Wespen beschweren sich: Nest wurde vom Baum gerupft. Das hätten die beiden Raser besser nicht getan, denn Wespen als Feinde sind kein Spaß. Aber sie beschleunigen noch ein ordentliches Stück, bis die zwei an einem Abgrund, bis die zwei durch einen Fledermaustunnel, durch Bioschweineschlamm, an einem Wolf vorbei - ich sage euch: mörderisch. Am Ende sieht das rote schnelle Auto beinahe wieder aus wie vor der Opa/Enkel-Reparatur.

Aber sie wissen ja jetzt, wie man das macht, wie man alles wieder neu macht, und am Abend im Bett planen die zwei Brüder schon wieder eine Abenteuerroute für den nächsten Tag. Noch viel gefährlicher, schneller, schöner. An den Wänden hängen Straßenschilder in Bilderrahmen. Im roten Wagen schläft eine Ente mit Helm, ein Bär mit Rennfahrerbrille, ein Monster mit Stoppelhaaren und ein erschöpftes Schaf. Unter dem Boden kontrolliert ein Holzerpel die entstandenen Schäden des Abenteuertages. Die Brüder freuen sich: "- ,Morgen biegen wir vor dem Bach rechts ab!' - ,Gestrüpp.' - "Gestrüpp? Ja . . . stimmt . . . auf dem Weg! . . . Das müssen wir vorher wegräumen . . . aber dann! Gut, dass wir Helme hatten! . . . Oder?!' Aber da schlief Cornelius schon."

Geprüft von Lesern im Alter von eins, vier, zwölf und einundvierzig. Urteil: perfektes Weihnachtsgeschenk.

Volker Weidermann

Peter Schössow: "Mein erstes Auto war rot". Hanser, 48 Seiten, 14,90 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Angetan zeigt sich Rezensent Hubert Spiegel vom neuen Werk des "Bilderbuchkünstlers" Peter Schössow. "Mein erstes Auto war rot" - das Buch handelt vom ersten Ausflug zweier Jungs mit einem roten Tretauto - erzählt für ihn vom Traum grenzenloser automobiler Freiheit und zugleich vom Albtraum nicht mehr zu kontrollierender Beschleunigung. Daneben lässt sich das Werk seines Erachtens hervorragend zur Verkehrserziehung einsetzen. Auch dieses Buch zeichnet für Spiegel durch Schössows "klassisch schlichte Methode zur Suggestion bewegter Bilder" aus.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Der kleine Bruder zeigte nie mehr Größe, als in jenem Moment nach dem Crash, in dem er fragte, wann es denn wieder losgehe - mit dem roten Tretauto. Diesen modernen Kindheitsmythos erzählt Peter Schössow in kondensierten Dialogen mit scharf konturierten Gestalten. [...] Ein Roadmovie durch die Kindheit." Volker Ladenthin, General-Anzeiger Bonn, 16.10.10

"Eine Geschichte aus dem Alltag und zugleich ein großes Abenteuer. [...] Schössow setzt die Dynamik seiner Geschichte in filmische Bilder um. Zudem stellt er seinem Text Verkehrszeichen zur Seite, die den Witz vervielfachen: Die Bruchlandung kündigt sich mit dem 'Achtung, Ufer'-Schild an. Das Bild, das folgt, muss man gesehen haben." Susanne Wengeler, BuchMarkt, 09.10

"Für Buben unverzichtbar." Andrea Kästle, Abendzeitung, 19.11.10

"Peter Schössow ist immer für eine Überraschung gut. Glaubt man, seinen Stil zu kennen, brettert er mit einem gelungenen Photoshop-Powerslide um eine ganz andere Kurve." Christine Paxmann, eselsohr, 11.2010

"Hier geht kleinen und großen Autofans das Herz auf! Endlich versteht mal einer, dass Autos eine Seele haben. Und das Fahren zum (Männer)-leben dazu gehört." Stiftung Lesen: Neues vom Buch- und Medienmarkt für Kinder und Jugendliche, Herbst 2010

"Ein neues Buch von Peter Schössow ist immer einen Blick wert. Auch dieses enttäuscht nicht: Die Fahrt mit einem neuen Tretauto wird zum dramatischen Abenteuer - angewandte Verkehrserziehung zum Lesen und Lachen." familie & co. Sonderheft, 11.2010

"Eine Initiation ins Autofahren? Eine autobiografische Reminiszenz? Eine Entwicklungsgeschichte? Peter Schössows neues Bilderbuch ist das alles und noch viel mehr." Christine Tresch, Buch & Maus, 12.10

"Ein wunderbares Bilderbuch für alle, die Autos lieben. Aber diese rote Knatterkiste kann noch viel mehr! [...] Mit einem Wort: klasse!" Monika Klutzny, spielen und lernen, 04.11"Ein schönes Buch. Eines mit vielen lustigen Bildern auf großen Seiten. Es geht abenteuerlich zu in diesem Buch. Mit dem Tretauto, das niemand vergisst, der je selbst eines hatte. So erinnern sich die Älteren. Und die Kleinen können gleich noch was lernen. Verkehrszeichen zum Beispiel. Und dass es wichtig ist, immer rechtzeitig anhalten zu können." Jörg Reichle, Süddeutsche Zeitung, 01.10.10

"Es geht über Stock und Stein und meist bergab: In seinem neuesten Werk widmet sich der Bilderbuchkünstler Peter Schössow ganz der Freude am Fahren. Denn die erste Ausfahrt, auf die der Erzähler seinen kleinen Bruder als Copiloten mitnimmt, entwickelt sich zu einer rasenden Querfeldeinrallye. Man muss zweimal hinsehen. Dann bemerkt man nicht nur Schössows klassisch schlichte Methode zur Suggestion bewegter Bilder, sondern auch die beredten Kommentare der stummen Beobachter dieses automobilen Abenteuers." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.11.10

"Peter Schössow malt und schreibt große Abenteuerbücher für kleine Leute. Sein neuesheißt 'Mein erstes Auto war rot', und es geht wieder durch eine bunte Schössow-Welt, sehr schnell, sehr gefährlich. [...] Geprüft von Lesern im Alter von eins, vier, zwölf und einundvierzig. Urteil: perfektes Weihnachtsgeschenk." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.11.10

"Autofahren ist das Größte! Wieder einmal vereint der große Bilderbuchkünstler in diesem Werk Humor, Witz und Charme." Brigitte Petereit, Radio Bremen, 16.11.2010

"Wenn großer und kleiner Bruder auf Tretauto-Tour gehen, von einem Schwarm Wespen verfolgt werden und am Ende fast in einem Abgrund landen - dann hilft auch das vom Opa vorher angeordnete Sicherheits-Training nichts. Abenteuer ist Abenteuer!" GEOmini, 09.2010

"Ein witziges Bilderbuch mit einem tollkühnen Helden." Schweizer Familie, 10.10
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