Die große Geschichte Israels
Der renommierte Journalist Ari Shavit sieht Israel in einer halt- und ausweglosen Lage: als jüdisch-westlicher Staat in einer arabisch-islamischen (Um-)Welt seit seiner Gründung in der Existenz bedroht, andererseits Okkupationsmacht über ein anderes, das palästinensische Volk. Der Innovationskraft und Lebensfreude seiner Menschen stehen ein bröckelndes Gemeinwesen, zermürbende Konflikte, militärische Scheinerfolge und der Verlust internationalen Ansehens gegenüber. Was als gemeinschaftlicher hoffnungsfroher Aufbruch begann, insbesondere nach den Schrecken des Holocausts, der gemeinsame Bau von Eretz Israel, ist heute allgemeiner Desillusion und Desintegration gewichen. Shavit erzählt, zunächst auf den Spuren seines zionistischen Urgroßvaters, eine sehr persönliche Geschichte Israels während der letzten anderthalb Jahrhunderte, von Erfolgen im steten Überlebenskampf, aber auch von schuldbehafteter Tragik und unübersehbarem Niedergang.
Ausstattung: 18 s/w-Abbildungen + 1 Karte
Der renommierte Journalist Ari Shavit sieht Israel in einer halt- und ausweglosen Lage: als jüdisch-westlicher Staat in einer arabisch-islamischen (Um-)Welt seit seiner Gründung in der Existenz bedroht, andererseits Okkupationsmacht über ein anderes, das palästinensische Volk. Der Innovationskraft und Lebensfreude seiner Menschen stehen ein bröckelndes Gemeinwesen, zermürbende Konflikte, militärische Scheinerfolge und der Verlust internationalen Ansehens gegenüber. Was als gemeinschaftlicher hoffnungsfroher Aufbruch begann, insbesondere nach den Schrecken des Holocausts, der gemeinsame Bau von Eretz Israel, ist heute allgemeiner Desillusion und Desintegration gewichen. Shavit erzählt, zunächst auf den Spuren seines zionistischen Urgroßvaters, eine sehr persönliche Geschichte Israels während der letzten anderthalb Jahrhunderte, von Erfolgen im steten Überlebenskampf, aber auch von schuldbehafteter Tragik und unübersehbarem Niedergang.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Auch wenn Carsten Hueck nicht alle von dem Journalisten Ari Shavit gesammelten Standpunkte teilen kann, derart plastisch und ehrlich wie in diesem Buch, einer Mischung aus Geschichtsunterrricht und persönlichen Geschichten, hat ihm noch niemand den Alltag israelischer Palästinenser, das Leben in den Kibuzzim der 1920er Jahre oder die Brutalität bei der Eroberung von Lydda geschildert. Die persönlichen Zweifel und Hoffnungen des Autors, etwa zur Frage des Friedensprozesses, vermischt mit Historischem, Politischem, Kulturellem und Archivfunden bieten Hueck ein polyfones, multiperspektivisches Bild Israels.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Das Porträt Israels, nicht aufgeregt, sondern sehr aufregend beschrieben." Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung