Andreas Köhler schildert das Schlingern zwischen Resignation und Renitenz eines Vierzigjährigen, der es trotz grossen Anstrengungen nicht geschafft hat, sich in die Arbeitswelt zu integrieren. Die Diagnose einer passiv-aggressiven Persönlichkeit sichert ihm zwar Zahlungen der Invalidenrentenanstalt, schliesst ihn aber aus dem Kreis der Wertbegnadeten aus. Sein Leben verläuft ereignislos, bis die Masse der Invaliden das Berner Bundeshaus besetzt und sich ein rauschendes Fest entwickelt. Dieses reisst ihn aus seiner Einsamkeit und gewährt ihm die Flucht in ein vergängliches erotisches Paradies.
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