Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der Verleger Klaus Wagenbach hat sich in den letzten Jahrzehnten um Italien und italienische Literatur wie kein anderer sonst verdient gemacht, sagt "M.A." anerkennend. Nicht nur dass der Wagenbach Verlag viele italienische Autoren veröffentlicht hat, sondern Klaus Wagenbach hat selbst eine Anthologie zusammengestellt, die laut "M.A." wunderschön aufgemacht ist. Hierfür griff Wagenbach nicht nur auf Autoren aus eigenen Hause zurück, sondern gewährte auch anderen Einlass, so dass eigentlich alles vertreten ist, so "M.A.", was in Italien literarisch Rang und Namen besitzt oder besaß. Zwei Texte -von Camilla Cederna und von Flaiano - wurden eigens neu übersetzt. Besonders angetan hat es "M.A." das Ordnungsprinzip der Anthologie, die sich tatsächlich von einer allgemeinen Ortsbesichtigung anschließend quer durchs Land begibt und mit Sitten und Gebräuchen der Italiener vertraut macht: alles, was man schon immer über italienische Muttersöhnchen oder feurige Liebhaber wissen wollte, läßt sich dort erlesen, verkündet "M.A."
© Perlentaucher Medien GmbH
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