Paris 1973. Der amerikanische Schriftsteller Harry Mathews ist wohlhabend, gutaussehend, er verkehrt mit den großen Autoren, Philosophen und Künstlern der Zeit. Und wird von allen verdächtigt, CIA-Agent zu sein. Jetzt gibt es nur eine Schwierigkeit: Wie wird er wirklich einer? Mathews erfindet sich als CIA, er gründet ein Reisebüro, hält Vorträge über Reisen nach Russland und verkauft Schrott aus der Werkstatt des Künstlers Jean Tinguely als Teile von Spionageraketen. Bald beginnen sich die Geheimdienste mehr für ihn zu interessieren, als ihm lieb ist ... Pressestimmen: 'Wie könnte man eine…mehr
Paris 1973. Der amerikanische Schriftsteller Harry Mathews ist wohlhabend, gutaussehend, er verkehrt mit den großen Autoren, Philosophen und Künstlern der Zeit. Und wird von allen verdächtigt, CIA-Agent zu sein. Jetzt gibt es nur eine Schwierigkeit: Wie wird er wirklich einer? Mathews erfindet sich als CIA, er gründet ein Reisebüro, hält Vorträge über Reisen nach Russland und verkauft Schrott aus der Werkstatt des Künstlers Jean Tinguely als Teile von Spionageraketen. Bald beginnen sich die Geheimdienste mehr für ihn zu interessieren, als ihm lieb ist ... Pressestimmen: 'Wie könnte man eine Spionagetätigkeit besser tarnen als vor aller Augen einen Roman darüber zu schreiben?' (The New York Times) 'Das Buch ist ein großer Spaß und wäre die perfekte Vorlage für eine Komödie über ein fast unglaubliches Geschehen - mit Bill Murray in der Hauptrolle.' (The Hollywood Observer) 'Voller bizarrer Sexszenen, absurder Geschehnisse und dunklen Gestalten. My Life in CIA ist elegant geschrieben und komponiert. Es bewegt sich mühelos vom Unterhaltsamen zum Verstörenden. Mathews Werk ist so bedeutend wie das von Saul Bellow und Italo Calvino und verdient mindestens so bekannt zu sein.' (Globe and Mail) 'Der Fred Astaire der amerikanischen Literatur. Nennt ihn Meta Harry!' (The New York Observer) 'Ein höchst unterhaltsamer Spionageroman.' (International Harold Tribune)Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Harry Mathews, 1930 in New York City geboren, studierte in Harvard Musik und verbrachte einen Großteil seines Lebens in Europa, hauptsächlich in Frankreich. Seit den 1970er Jahren ist Mathews das einzige amerikanische Mitglied von Oulipo (Ouvroir de littérature potentielle), der am längsten bestehenden und aktivsten französischen Literaturbewegung. Mathews lebt abwechselnd in Frankreich und Key West, Florida. Er hat zahlreiche Bände mit Gedichten, Übersetzungen und Kritiken sowie fünf Romane veröffentlicht, von denen einige auch auf Deutsch erschienen sind, zuletzt 'Zigaretten' im Suhrkamp Verlag.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der Rezensent Joachim Sartorius ist verblüfft und beglückt zugleich von Harry Mathews brillant durchgehaltenem Spionagespiel, das sich bei allen Klassikern des Genres und auch im Leben des Autors bedient. Ihren Anfang nimmt die turbulente Geschichte, als der ehemalige Musikstudent in Harvard und mittlerweile "Oulipo"-Mitglied Mathews in Paris bemerkt, dass er aufgrund seines aufwendigen gesellschaftlichen Lebens für einen CIA-Spion gehalten wird und daraufhin beschließt, diesem Verdacht Vorschub zu leisten, indem er sich eine "Tarnung" als Reisekaufmann zulegt, seltsame Dinge tut und quer durch Europa reist. "Mein Leben als CIA" ist "witzig, süffig, schnell zu konsumieren", lobt Sartorius, mit anderen Worten ein "köstliches Vexierspiel", bei dem Mathews immer alle Fäden in der Hand hält und dabei noch augenzwinkernd gewichtige Fragen zum Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit stemmt.