Ein beeindruckendes Buch über ein Thema, das nicht oft Gegenstand von Literatur ist: Das Altwerden. Roth schildert im Angesicht des nahenden Todes seines Vaters (Hirntumor mit 86) die letzten Jahre seines Vaters, der nach dem Tod seiner Frau nur langsam wieder ein seelisches Gleichgewicht findet.
Einfühlsam erinnert er sich der Persönlichkeit seines Vaters, wie dieser gewesen ist, als der Autor…mehrEin beeindruckendes Buch über ein Thema, das nicht oft Gegenstand von Literatur ist: Das Altwerden. Roth schildert im Angesicht des nahenden Todes seines Vaters (Hirntumor mit 86) die letzten Jahre seines Vaters, der nach dem Tod seiner Frau nur langsam wieder ein seelisches Gleichgewicht findet. Einfühlsam erinnert er sich der Persönlichkeit seines Vaters, wie dieser gewesen ist, als der Autor Kind war, und was davon geblieben ist. Roth schildert sein eigenes Abschiednehmen ("du wirst nicht verhindern können, dass er stirbt"), das beängstigende eigene Vorrücken in die Position der ältesten Generation. Bestens lesbar, zuweilen trotz des traurig-melancholischen Themas komisch, kann ich es nur wärmstens jeder/jedem empfehlen, der selbst Eltern hat, die 70 +x sind.