"Mein Leben bei den Trollen" ist eine satirische Liebeserklärung an das Land Südtirol und gewährt einen Blick auf eine Zeit, die längst vergangen scheint. Hellmut von Cube beschreibt in seinen kurzweiligen Prosaskizzen sein Leben bei Schnalstaler Bergbauern, die sich ihm in ihrem ursprünglichen Dasein als trollisch enträtseln. Mit all seinen detailgenauen Schilderungen und scharfen, aber liebevollen Anekdoten arbeitet er Grundzüge eines Südtiroler Charakters heraus, die teilweise heute noch zutreffen, und zeigt die Wirklichkeit des Alltags, sodass der Leser vieles erfährt, was ihm…mehr
"Mein Leben bei den Trollen" ist eine satirische Liebeserklärung an das Land Südtirol und gewährt einen Blick auf eine Zeit, die längst vergangen scheint. Hellmut von Cube beschreibt in seinen kurzweiligen Prosaskizzen sein Leben bei Schnalstaler Bergbauern, die sich ihm in ihrem ursprünglichen Dasein als trollisch enträtseln. Mit all seinen detailgenauen Schilderungen und scharfen, aber liebevollen Anekdoten arbeitet er Grundzüge eines Südtiroler Charakters heraus, die teilweise heute noch zutreffen, und zeigt die Wirklichkeit des Alltags, sodass der Leser vieles erfährt, was ihm Reisebeschreibungen und Romane gewöhnlich vorenthalten. Zudem kommentiert Cube auf seine eigene provokante Art die Geschehnisse im Tal.
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Autorenporträt
Hellmut von Cube wurde am 31. Dezember 1907 als Sohn eines Arztes in Stuttgart geboren. Nach seinem Studium der Germanistik in Berlin und München arbeitete er seit 1932 als freier Autor. Er verfasste zahlreiche Bücher und Kinderbücher, unzählige Beiträge und Feuilletons für Funk und Presse, sowie Vierzig eigene Hörspiele beziehungsweise Hörspielbearbeitungen. Cube erhielt 1963 den Literaturpreis der Stadt München und 1976 den Ernst-Hoferichter-Preis. Er starb am 9. September 1979 in München.1935 debütierte er mit seinem "Tierskizzenbüchlein", weitere Buchveröffentlichungen folgten.
Herbert Rosendorfer, geb. 1934 in Bozen, ist Jurist und Professor für Bayerische Literaturgeschichte. Er war Gerichtsassessor in Bayreuth, dann Staatsanwalt und ab 1967 Richter in München, von 1993-97 in Naumburg/Saale. Seit 1969 zahlreiche Veröffentlichungen, unter denen die Briefe in die chinesische Vergangenheit am bekanntesten geworden sind. Herbert Rosendorfer, Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen geehrt, u.a. dem Tukan-Preis, dem Jean-Paul-Preis, dem Deutschen Fantasypreis, dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und zuletzt 2010 mit dem Corine-Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Er lebte bis zu seinem Tod im September 2012 mit seiner Familie in Südtirol.
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