Alan Greenspan ist der bekannteste Banker der Welt. 18 Jahre lang war er als Vorsitzender der amerikanischen Notenbank der mächtigste Mann der Weltwirtschaft - und damit vermutlich mächtiger als der amerikanische Präsident. Niemand verfügt über tiefere Einsichten in die globale Wirtschaft als Greenspan. Jetzt berichtet er erstmals von seinen faszinierenden Erfahrungen und sagt uns, wie sich die Weltwirtschaft entwickeln wird.
Schon ein Stirnrunzeln von Alan Greenspan konnte die Börsenkurse erschüttern, seine Entscheidungen bestimmten die internationalen Finanzmärkte und oft auch die Politik der USA. Sein Buch bietet neben spannenden Einblicken in die Geschichte der Wirtschaftspolitik und einer Fülle von scharfsichtigen Beobachtungen über die Mächtigen der Welt vor allem tiefgründige Analysen zur Gegenwart und Zukunft der Weltwirtschaft. Als Notenbankchef war Greenspan berühmt für seine Kunst der Kommunikation mittels Andeutungen. Frei von den Verpflichtungen des Amtes muss er sich endlich nicht mehrauf Andeutungen beschränken: Greenspan liefert Klartext eine fesselnde und intelligente Analyse der globalen Wirtschaft und Politik.
Schon ein Stirnrunzeln von Alan Greenspan konnte die Börsenkurse erschüttern, seine Entscheidungen bestimmten die internationalen Finanzmärkte und oft auch die Politik der USA. Sein Buch bietet neben spannenden Einblicken in die Geschichte der Wirtschaftspolitik und einer Fülle von scharfsichtigen Beobachtungen über die Mächtigen der Welt vor allem tiefgründige Analysen zur Gegenwart und Zukunft der Weltwirtschaft. Als Notenbankchef war Greenspan berühmt für seine Kunst der Kommunikation mittels Andeutungen. Frei von den Verpflichtungen des Amtes muss er sich endlich nicht mehrauf Andeutungen beschränken: Greenspan liefert Klartext eine fesselnde und intelligente Analyse der globalen Wirtschaft und Politik.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.09.2007Greenspans Erinnerungen
Von einer langfristig vorbEreiteten Medienkampagne begleitet, hat die amerikanische Ausgabe von Alan Greenspans AutobiograPHie innerhalb kurzem die Nummer eins in der Amazon-Rangliste erreicht - vor Harry Potter. Nun liegt das Buch auch in einer deutschen Ausgabe vor.
Es ist eine in Teilen faszinierende, in Teilen auch etwas langatmige Lektüre, die den Leser erwartet. Der ehemalige Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Fed erzählt ein Leben, das in den zwanziger Jahren in New York begann und ihn zunächst zu einer Karriere als Jazzmusiker führte. Nach dem Krieg studierte Greenspan Ökonomie und gründete ein außerordentlich erfolgreiches Beratungsunternehmen, das ihn nicht nur materiell sorgenfrei machte, sondern auch mit vielen amerikanischen Unternehmensführern zusammen führte.
Greenspan war sein Leben lang ein überzeugter Liberaler, und so erstaunt es nicht, dass er mehreren republikanischen Präsidenten als Berater diente. Unter Gerald Ford war er - ohne Doktortitel - Vorsitzender des amerikanischen Sachverständigenrates. Die Krönung seiner Laufbahn war die Leitung der Fed vom Börsenkrach 1987 bis zum Jahre 2006.
Weniger spannend sind Kapitel geraten, in denen sich Greenspan mit Themen der Zeit befasst wie hohen Managergehältern, der Energiepolitik oder einem Blick ins Jahr 2003. Hier hat er wenige originelle Gedanken zu bieten. Originell hingegen, wie er seine Frau Andrea verführte: Nach einem Abendessen lud er sie zu sich ein, um mit ihr über Monopole zu sprechen. Es geht auch ohne Briefmarkensammlung.
GERALD BRAUNBERGER
Alan Greenspan: Mein Leben für die Wirtschaft. Campus Verlag. Frankfurt 2007. 540 Seiten. 24,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Von einer langfristig vorbEreiteten Medienkampagne begleitet, hat die amerikanische Ausgabe von Alan Greenspans AutobiograPHie innerhalb kurzem die Nummer eins in der Amazon-Rangliste erreicht - vor Harry Potter. Nun liegt das Buch auch in einer deutschen Ausgabe vor.
Es ist eine in Teilen faszinierende, in Teilen auch etwas langatmige Lektüre, die den Leser erwartet. Der ehemalige Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Fed erzählt ein Leben, das in den zwanziger Jahren in New York begann und ihn zunächst zu einer Karriere als Jazzmusiker führte. Nach dem Krieg studierte Greenspan Ökonomie und gründete ein außerordentlich erfolgreiches Beratungsunternehmen, das ihn nicht nur materiell sorgenfrei machte, sondern auch mit vielen amerikanischen Unternehmensführern zusammen führte.
Greenspan war sein Leben lang ein überzeugter Liberaler, und so erstaunt es nicht, dass er mehreren republikanischen Präsidenten als Berater diente. Unter Gerald Ford war er - ohne Doktortitel - Vorsitzender des amerikanischen Sachverständigenrates. Die Krönung seiner Laufbahn war die Leitung der Fed vom Börsenkrach 1987 bis zum Jahre 2006.
Weniger spannend sind Kapitel geraten, in denen sich Greenspan mit Themen der Zeit befasst wie hohen Managergehältern, der Energiepolitik oder einem Blick ins Jahr 2003. Hier hat er wenige originelle Gedanken zu bieten. Originell hingegen, wie er seine Frau Andrea verführte: Nach einem Abendessen lud er sie zu sich ein, um mit ihr über Monopole zu sprechen. Es geht auch ohne Briefmarkensammlung.
GERALD BRAUNBERGER
Alan Greenspan: Mein Leben für die Wirtschaft. Campus Verlag. Frankfurt 2007. 540 Seiten. 24,90 Euro.
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