Am 2. September 2021 wurde dem Autor in der Ambulanz der Neurochirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, mitgeteilt: Er leidet an einer Spinalkanalstenose. Die beiden Durchlässe für die Nervenstränge zu den Beinen sind in der Bandscheibe zwischen dem 4. und dem 5. Lendenwirbel derart verengt, dass sie die Tätigkeit der Beine in der Weise beeinflussen, dass man nicht mehr länger gehen kann. Es gibt zwei Alternativen. Erstens könne man sich damit abfinden, künftig nur noch eingeschränkt walken und gar nicht mehr laufen zu können. Zum anderen bestünde die Möglichkeit zu einem operativen Eingriff. Dieser gelänge in über 90 Prozent aller Fälle. Doch für den Autor stellen nach seiner Einschätzung die Heilung nach einer Operation wegen der Blutverdünner und eine Narkose in seinem Alter von über 85 Jahren unkalkulierbare Risiken dar. Deshalb hat er sich dazu entschlossen, sich nicht operieren zu lassen, sondern durch regelmäßige Gymnastik die Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu lindern. Doch die Rückenschmerzen nahmen in der nachfolgenden Zeit derart zu, dass nur noch eine Operation Infrage käme; wohlwissend, dass diese auch misslingen kann. Bereits am 15. Mai 2024 fand die Operation statt. Narkose und Operation verliefen problemlos. Die Nervenschmerzen waren sofort verschwunden und die die Schmerzen an der Operationsnarbe waren auf Grund schmerzlindernder Medikamente erträglich, so dass schon drei Tage nach der Operation eine Entlassung aus dem UKSH erfolgen konnte. Seitdem tritt eine tägliche kontinuierliche Besserung ein. Auf Grund der positiven Erfahrungen möchte der Autor Mut machen, sich zu einer Operation zu entscheiden.