Dostojewskis Leben, von seiner Frau erzählt - ein spannender Ehe- und Familienroman
Rückblickend rekapituliert Anna Dostojewskaja voller Zuneigung, doch mit ausreichend Abstand und den Tatsachen verpflichtet, ihr Leben an der Seite Fjodor Dostojewskis. Ihre detaillierten Erinnerungen gehören zu den zuverlässigsten Aufzeichnungen über den Schriftsteller und offenbaren den Menschen, wie er sich im Häuslich-Familiären gab und wie er in der Öffentlichkeit in Erscheinung trat. Dabei spart sie auch die Schattenseiten nicht aus: seine Spielsucht und eine exzesshafte Eifersucht, immerwährende Geldnot und Schulden ein Leben lang, seine durch Epilepsie gefährdete Gesundheit, den frühen Tod zweier Kinder. Vor allem aber zeigt sie, welchen Halt das Paar aneinander, in der gemeinsamen Arbeit und im Familienleben fand.
Erstmals nach der ungekürzten russischen Neuausgabe, mit zahlreichen Abbildungen
»Mein aufrichtiger und inniger Wunsch: den Lesern Fjodor M. Dostojewski mit allen seinen Vorzügen und Mängeln zu zeigen - so, wie er war, in der Familie und privat.« Anna Dostojewskaja
Rückblickend rekapituliert Anna Dostojewskaja voller Zuneigung, doch mit ausreichend Abstand und den Tatsachen verpflichtet, ihr Leben an der Seite Fjodor Dostojewskis. Ihre detaillierten Erinnerungen gehören zu den zuverlässigsten Aufzeichnungen über den Schriftsteller und offenbaren den Menschen, wie er sich im Häuslich-Familiären gab und wie er in der Öffentlichkeit in Erscheinung trat. Dabei spart sie auch die Schattenseiten nicht aus: seine Spielsucht und eine exzesshafte Eifersucht, immerwährende Geldnot und Schulden ein Leben lang, seine durch Epilepsie gefährdete Gesundheit, den frühen Tod zweier Kinder. Vor allem aber zeigt sie, welchen Halt das Paar aneinander, in der gemeinsamen Arbeit und im Familienleben fand.
Erstmals nach der ungekürzten russischen Neuausgabe, mit zahlreichen Abbildungen
»Mein aufrichtiger und inniger Wunsch: den Lesern Fjodor M. Dostojewski mit allen seinen Vorzügen und Mängeln zu zeigen - so, wie er war, in der Familie und privat.« Anna Dostojewskaja
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Olga Hochweis bespricht Anna Dostojewskajas "Mein Leben mit Fjodor Dostojewski" mit viel Lob. Die Ehefrau des Schriftstellers erinnert sich darin hauptsächlich an ihren familiären Alltag, der sehr detailreich und plastisch wiedergegeben werde, gestützt durch ihre Tagebucheinträge, Briefe und weiteren Quellen, erläutert Hochweis. Der Rezensentin erscheint die Autorin selbstbewusst und selbstbestimmt, auch wenn die Beschreibung des Ehemanns auf sie gelegentlich ein wenig idealisiert wirkt. Und auch, wenn Dostojewskaja auf politische und philosophische Ansichten verzichtet, ist das Buch für die Rezensentin mit seiner Bewegkraft und Eindringlichkeit lesenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Anna Dostojewskaja, die in ihren Erinnerungen auf sozialphilosophische und politische Aspekte verzichtet, zeichnet das lesenswerte, nuancierte Bild einer ambivalenten Persönlichkeit, die längst nicht so eindeutig festzulegen ist.« Deutschlandfunk Kultur 20211111