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Büchnerpreisträger Arnold Stadler über seinen »Lebenskünstler« Mark Tobey, dem Wegbereiter des Abstrakten Expressionismus
"Jede Liebe beginnt mit einem Blick." Seit seinen Studententagen beschäftigt sich Arnold Stadler mit dem Wegbereiter des Abstrakten Expressionismus Mark Tobey. In seinem Buch begibt sich der Büchnerpreisträger auf die Spuren des US-amerikanischen Malers, von Trempealeau am Mississippi über Seattle, Devon und New York bis nach Basel, wo der 1890 geborene Künstler 1976 starb. Stadler führt nicht nur in Tobeys beeindruckendes Werk ein, sondern spürt auch seiner ganz…mehr

Produktbeschreibung
Büchnerpreisträger Arnold Stadler über seinen »Lebenskünstler« Mark Tobey, dem Wegbereiter des Abstrakten Expressionismus

"Jede Liebe beginnt mit einem Blick." Seit seinen Studententagen beschäftigt sich Arnold Stadler mit dem Wegbereiter des Abstrakten Expressionismus Mark Tobey. In seinem Buch begibt sich der Büchnerpreisträger auf die Spuren des US-amerikanischen Malers, von Trempealeau am Mississippi über Seattle, Devon und New York bis nach Basel, wo der 1890 geborene Künstler 1976 starb. Stadler führt nicht nur in Tobeys beeindruckendes Werk ein, sondern spürt auch seiner ganz persönlichen Verbindung zu seinem "Lebenskünstler" nach und beschäftigt sich mit der Frage, warum Tobey nicht zum American Hero à la Jackson Pollock taugte. Das Buch ist bebildert mit Werken Tobeys und Fotografien aus privatem und öffentlichem Besitz.
Autorenporträt
Arnold Stadler wurde 1954 in Meßkirch geboren. Er studierte katholische Theologie in München, Rom und Freiburg sowie Literaturwissenschaft in Freiburg, Bonn und Köln. Er lebt und schreibt in Berlin, Sallahn und Rast. Arnold Stadler erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter der Georg-Büchner-Preis. Zuletzt erschien 2021 "Am siebten Tag flog ich zurück. Meine Reise zum Kilimandscharo".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Es ist tatsächlich eine wahre "Liebesgeschichte", die Arnold Stadler hier niedergeschrieben hat, versichert Rezensentin Rose-Maria Gropp. Kurz nach dem Tod des amerikanischen Malers Mark Tobey im Jahr 1976 verliebte sich Stadler derart in dessen späte Farblithographie "Glowing Fall", dass er sich über vierzig Jahre hinweg mit dem Maler beschäftigte. Stadler reiste auf dessen Spuren von Seattle über New York bis Basel, fühlt sich in Tobey hinein und verschränkt sein eigenes so sehr mit Tobeys Leben, dass es für Gropp zu einer Art Selbstbespiegelung des Autors wird. Das meint die Kritikerin aber keinesfalls negativ, viel zu sehr lässt sie sich von Stadlers leidenschaftlichem "Bewusstseinsstrom" mitreißen. Und so liest sie hier von Tobeys Mitgliedschaft bei der im Iran gegründeten Religionsgemeinschaft der Bahai ebenso wie von Stadlers Katholizismus, erfährt von Tobeys Neigung zur Kalligraphie und verdankt dem Buch nicht zuletzt interessante Bilddeutungen, etwa von einer Varizenchirurgin oder einer Humangenetikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Dieses Doppelporträt zweier Romantiker ist so dicht und transparent gemalt wie ein Bild von Mark Tobey, glücklich geglückt." Kirsten Voigt, Der Tagesspiegel, 17.08.22

"Und es ist ganz wunderbar und wunderbar zu lesen, wie leichthändig diese Hommage eines Dichters an einen Maler gelungen ist; wie da Biographisches und Episodisches, Kunstpolitisches und Philosophisches ineinander verflochten sind. Mark Tobey war ein großer Reisender, ein Weltzugehöriger, einer, der Ja zum Leben und zur Kunst sagte. Schreibt Stadler. Und das alles ist Arnold Stadler auch." Bettina Schulte, Badische Zeitung, 21.04.22