Jane Hawking lebt 25 Jahre lang an der Seite eines Mannes, den man »Einsteins Erben« nennt. Während Stephen Hawkings Denken ungeahnte Höhen erreicht, richtet eine tückische Krankheit seinen Körper mehr und mehr zugrunde. Jane Hawking berichtet in aller Offenheit von einer Ehe, in der Begabung und Krankheit, Glück und Trauer, Treue und Grausamkeit nah beieinanderliegen. »Beim Reden gestikulierte er mit langen, dünnen Fingern. Das Haar fiel ihm über die Brillengläser ins Gesicht, und er trug ein staubig samtschwarzes Jackett und eine Fliege aus rotem Samt.« Als Jane Wilde Stephen Hawking auf einer Neujahrsparty 1963 kennenlernt, war der extravagante, blasierte Student aus Oxford bereits schwerkrank. Die beiden heiraten, obwohl Stephens Lebenserwartung damals nicht einmal zwei Jahre betrug. Aber es folgten 25 gemeinsame Jahre: Jahre, in denen Jane ein Schattendasein führt, im Wissenschaftsbetrieb der damaligen Zeit nur als Beiwerk geduldet. Zugleich pflegt sie ihren Mann rund um die Uhr, bekommt drei Kinder mit ihm und erwirbt dazwischen selbst den Doktortitel. Jane Hawking erzählt vom verzweifelten Kampf um Selbstbehauptung, von der Liebe zu einem Mann, in dessen verfallenem Körper der vielleicht größte Geist unserer Zeit steckt, vom bitteren Showdown ihrer Ehe - und zuletzt von Versöhnung und der Macht der Freundschaft.