Vor langer Zeit, als Madame Nielsen vielleicht noch ein junger Mann war, kommt er aus der Provinz nach Kopenhagen, um Künstler zu werden und den großen Autorinnen und Autoren seines Landes zu begegnen. Doch aus der Nähe zeigen auch die Großen ihre allzu menschlichen Seiten ...
Dieser Roman mit seiner unnachahmlichen Mischung aus Hans Christian Andersen, Samuel Beckett und Buster Keaton zementierte Madame Nielsens Ruf als eine der bedeutendsten dänischen Autorinnen der Gegenwart und war für den wichtigsten gesamtskandinavischen Literaturpreis nominiert. Im Lauf von zwölf skurrilen, peinlichen, ergreifenden, ganz und gar unmöglichen und hinreißend zärtlichen Begegnungen formt sich allmählich das Bild eines dreizehnten Schriftstellers.
Dieser Roman mit seiner unnachahmlichen Mischung aus Hans Christian Andersen, Samuel Beckett und Buster Keaton zementierte Madame Nielsens Ruf als eine der bedeutendsten dänischen Autorinnen der Gegenwart und war für den wichtigsten gesamtskandinavischen Literaturpreis nominiert. Im Lauf von zwölf skurrilen, peinlichen, ergreifenden, ganz und gar unmöglichen und hinreißend zärtlichen Begegnungen formt sich allmählich das Bild eines dreizehnten Schriftstellers.
»Der Spaß, den man hier hat, hat natürlich mit der Art und Weise zu tun, wie Madame Nielsen sich zum Werk ihrer Zeitgenossen verhält. Erst durch den Blick der Nielsen nämlich, die uns im Buch noch als der Nielsen begegnet, wird die dänische Gegenwartsliteratur zu einem Gebiet allgemeinen Interesses.« Katharina Teutsch ZEIT Online 20240702
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rezensentin Katharina Teutsch staunt nicht schlecht, dass Madame Nielsens fiktive Begegnungen mit dänischen Schriftsteller-Größen so unterhaltsam sind. Bemerkenswert findet sie, wie Nielsen etwa Peter Hoeg, Jens Christian Grondahl oder Klaus Rifbjerg in der guten Stube oder nackt am Strand über den Weg läuft und wie daraus Szenen werden, die einerseits dem Mythos Nahrung zu geben vermögen, die andererseits aber Alltag vermitteln. In der Spannung zwischen diesen beiden Polen bewegen sich die Geschichten, sind mal kafkaeske Traumreisen, mal Strickjacken-Realitäten, erklärt Teutsch, die sichtlich Spaß an der Lektüre hatte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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