Die Autorinnen erzählen von ihrer Kindheit und Jugend und den Gegenden, in denen sie aufgewachsen sind, im Ruhrgebiet, im Emsland, in einem niederbayerischen Dorf, in Stuttgart, in Frankfurt-Rödelheim und Herten, in Frankfurt-Fechenheim, in Halle/Saale, in Ostberlin, in Wien, in Slowenien (damals noch Titos Jugoslawien - davon erzählt die Autorin Suzana Tratnik), in Norditalien, Illinois, auf Teneriffa und in Japan (Yoko Tawada) und von vielen Orten mehr. Das Buch ist gleichermaßen für alle spannend, für queere und weniger queere Menschen, denn wir alle sind irgendwo aufgewachsen (und hassen oder lieben es). Die Orte unserer Herkunft prägen uns, ob wir wollen oder nicht. Sie haben sich in unser Gedächtnis eingeschrieben. Durch unzählige Bilder, Gerüche, Töne, Erinnerungen. Manche der Autorinnen hassen sie, sind so früh wie möglich auf und davon, andere sind immer noch dort oder in der Nähe geblieben, und wiederum andere kehren nach Umwegen in die Region ihrer Herkunft zurück. Eine Art »Reiseführer« in die Kindheit und Jugend und in Regionen Deutschlands und der Welt. Mit vielen Fotos. »Das Buch besteht aus lauter kleinen 'Coming-of-Age-Romanen', die so spannend sind, dass sich die Leser_innen eine ganze Weile damit aufs Sofa zurückziehen möchten.«