"Ich wollte Liebe, ich wollte alles."
Isabel Rosen hat noch ein Semester am Wilder College vor sich, als ein neuer Professor ihren Kurs für Kreatives Schreiben übernimmt. R. H. Connelly ist ein charismatischer Lehrer und ein Mann mit Geheimnissen.
Er gibt Isabel das Gefühl, gesehen zu werden, schön und talentiert zu sein: die Frau, die sie sein möchte. Die beiden beginnen eine Affäre, die die Grundlagen dessen, wer Isabel zu sein glaubt, immer mehr erschüttert.
Während ein weiteres Drama um ein verheiratetes Paar am College alle um sie herum in Atem hält, ahnt Isabel, dass die Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein weniger klar ist, als sie dachte.
"Ein kluger Roman über die Freiheit in Abhängigkeitsverhältnissen." Madame
Isabel Rosen hat noch ein Semester am Wilder College vor sich, als ein neuer Professor ihren Kurs für Kreatives Schreiben übernimmt. R. H. Connelly ist ein charismatischer Lehrer und ein Mann mit Geheimnissen.
Er gibt Isabel das Gefühl, gesehen zu werden, schön und talentiert zu sein: die Frau, die sie sein möchte. Die beiden beginnen eine Affäre, die die Grundlagen dessen, wer Isabel zu sein glaubt, immer mehr erschüttert.
Während ein weiteres Drama um ein verheiratetes Paar am College alle um sie herum in Atem hält, ahnt Isabel, dass die Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein weniger klar ist, als sie dachte.
"Ein kluger Roman über die Freiheit in Abhängigkeitsverhältnissen." Madame
Ein Buch, das nachdenklich macht und dazu anregt, auch über das eigene Leben nachzudenken: Bin ich glücklich, was macht mir Sorgen? Wie kann ich mein Leben bereichern - zu dem machen, was mich erfüllt? Daisy Alpert Florins Protagonistin Isabel Rosen hat bei mir definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Isabell Stiller Für SIE online 20240701
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Luca Mael Milsch hat einen eindrücklichen Roman über queere Zeitlichkeit geschrieben, findet Rezensentin Maha El Hissy. Vielstimmig sei dieses Buch, obwohl es nur eine Hauptfigur gibt, nämlich Selah, der wir allerdings auf vier Zeitebenen begegnen, mal ist sie ein Klavier spielendes Kind, mal ein junger Mensch, der viel trinkt, mal sitzt sie am Sterbebett ihrer Mutter. Wichtig für das Buch ist Salehs Bewegung weg von der Herkunftsfamilie und der Geschlechterbinarität, beschreibt El Hissy, und diese Bewegung ist verbunden mit einer neuen, langsamen Zeitlichkeit, die sich der Hektik des Kapitals widersetzt. Tatsächlich schlägt sich diese Verlangsamung auch im Text nieder, teilweise sogar im Schriftbild, etwa wenn Milsch die Beschreibung von Atemübungen mit langen Leerflächen kombiniert. Ein tolles Buch über Temporalität jenseits heteronormativer Zurichtung, so das Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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