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Michael Gorbatschow war von 1985 bis 1991 Generalsekretär der KPdSU und Staatsoberhaupt der Sowjetunion. Mit der radikalen Wende in der Außen- und Innenpolitik seines Landes beendete er den Kalten Krieg. Seit mehr als einem Jahrzehnt widmet er sein Engagement bei "Green Cross International" dem Schutz der Erde, denn er ist überzeugt davon, dass Umweltpolitik in Zukunft der wichtigste Teil der Weltpolitik sein muss. Die Herausforderungen unserer Zeit, Armut, ökologische Krisen und militärische Auseinandersetzungen, dürfen seiner Meinung nach nicht weiter isoliert voneinander betrachtet…mehr

Produktbeschreibung
Michael Gorbatschow war von 1985 bis 1991 Generalsekretär der KPdSU und Staatsoberhaupt der Sowjetunion. Mit der radikalen Wende in der Außen- und Innenpolitik seines Landes beendete er den Kalten Krieg. Seit mehr als einem Jahrzehnt widmet er sein Engagement bei "Green Cross International" dem Schutz der Erde, denn er ist überzeugt davon, dass Umweltpolitik in Zukunft der wichtigste Teil der Weltpolitik sein muss. Die Herausforderungen unserer Zeit, Armut, ökologische Krisen und militärische Auseinandersetzungen, dürfen seiner Meinung nach nicht weiter isoliert voneinander betrachtet werden.
Armut, ökologische Krisen und militärische Auseinandersetzungen sind die Herausforderungen unserer Zeit. Michail Gorbatschow drängt darauf, sie nicht weiter isoliert voneinander zu betrachten. Basierend auf seiner jahrelangen Erfahrung in der internationalen Politik beschreibt er einen Weg zu Frieden, globaler Gerechtigkeit und einer ökologischen Zukunft.
Gorbatschow steht für Demokratisierung und Abrüstung, er beendete den Kalten Krieg. Doch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist die Chance vertan worden, eine friedliche Weltordnung zu schaffen, in der Menschenrechte und internationales Recht anerkannt, Ressourcen geschont und die Grundbedürfnisse aller Menschen befriedigt werden. Die Ungleichheit in der Welt ist die Ursache für die heutigen internationalen Konflikte, die es zu bekämpfen gilt.
Seit mehr als einem Jahrzehnt widmet er sein Engagement dem Schutz der Erde. Er gründete die Organisation "Green Cross International", die sich in über 30 Ländern für Frieden, Umwelt und Gerechtigkeit einsetzt. In seinem Buch fordert er die Stärkung der UNO und Reformen von Weltbank, Welthandelsorganisation und dem IWF. Neben die Menschenrechts-Deklaration und die UN-Charta setzt er eine ökologisch ausgerichtete "Erd-Charta", denn die Umweltpolitik wird in Zukunft der wichtigste Teil der Weltpolitik sein.
Autorenporträt
Michail Gorbatschow, geboren 1931, war von 1985 bis 1991 Generalsekretär der KPdSU und Staatsoberhaupt der Sowjetunion. Er leitete die radikale Wende in der Außen- und Innenpolitik seines Landes ein, die zu einem völligen Wandel des Ostblocks führte und 1990 die deutsche Wiedervereinigung ermöglichte. 1990 erhielt er den Friedensnobelpreis, 1991 trat er von seinen politischen Ämtern zurück. Seit 1992 leitet er die Aktivitäten von "Green Cross International".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Udo Scheer beginnt die Besprechung dieses Buches mit dem Hinweis auf Die, wie er meint, wenig bekannte Tatsache, dass Michail Gorbatschow nach seiner Amtsniederlegung als sowjetischer Staatchef zum Präsidenten des Internationalen Grünen Kreuzes gewählt worden ist. Folglich setzt sich der Autor in diesem Buch für die Ziele des Grünen Kreuzes ein und weist auf den Zusammenhang zwischen globalen Umweltkatastrophen, Armut und terroristischen Aktivitäten hin, fasst der Rezensent zusammen. Gorbatschow mache keinen Hehl aus seiner Überzeugung, dass die großen Industrienationen die "Hauptverantwortlichen" für die globalen Missstände sind, so Scheer zustimmend. Insbesondere beim Thema der Klimaveränderungen, die Gorbatschow mit der hemmungslosen Ressourcenverschwendung der reichen Länder in Zusammenhang sieht, erkennt der Rezensent den Autor zwar als "Rufer in der Wüste", dem solange kein Gehör geschenkt wird, solange es nicht für alle zu spürbaren Veränderungen kommt. Auch meint er, dass dieses "faktenreiche Plädoyer" im Grunde nichts enthält, was nicht schon bekannt sei. Dennoch ist dieses "Manifest" ein "aufrüttelnder Aufruf zur globalen Perestroika", lobt der Rezensent.

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