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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Mozarteum Salzburg (Universität Mozarteum Salzburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Der bekannte österreichische Publizist DDr. Günther Nenning wurde vor etlichen Jahren vom Österreichischen Volksliedwerk eingeladen, bei der in Salzburg durchgeführten gesamtösterreichischen Tagung zum vom Bundesministerium geförderten musikalischen Schulprojekt "Mit allen Sinnen" in der Salzburger Residenz das Eröffnungsreferat zu halten. (Teilnehmer der Tagung waren Musikerzieher aller österreichischen Schulformen,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Mozarteum Salzburg (Universität Mozarteum Salzburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Der bekannte österreichische Publizist DDr. Günther Nenning wurde vor etlichen Jahren vom Österreichischen Volksliedwerk eingeladen, bei der in Salzburg durchgeführten gesamtösterreichischen Tagung zum vom Bundesministerium geförderten musikalischen Schulprojekt "Mit allen Sinnen" in der Salzburger Residenz das Eröffnungsreferat zu halten. (Teilnehmer der Tagung waren Musikerzieher aller österreichischen Schulformen, Musikschullehrer und im außerschulischen Bereich tätige Chorleiter, Kapellmeister und Leiter von Vokal- und Instrumentalensembles.) Er hat diesem Referat den Titel "Kultur heißt selber singen" gegeben und dabei in eindrucksvoller Weise bewusst gemacht, dass es nicht in erster Linie glänzende Festspiele sind, die ein Land zu einem Kulturland machen, sondern das Kulturell-Tätigsein jedes Einzelnen. Unsere gegenwärtige Welt aber drängt die Menschen vielfach in die Rolle der bloßen Zuseher und Zuhörer.Mir ist klar, dass Günther Nenning hier überzeichnet formuliert hat und ein Kulturland natürlich beides braucht, das Selber-Kulturell-Tätigsein seiner Menschen und die Festspiele. Ich halte seine Aussage aber doch für gut, denn aus meiner Sicht hat das Selber-Kulturell-Tätigsein, insbesondere das Miteinander-Singen in der gegenwärtigen Gesellschaft seinen Wert verloren. Singen in der Schule wird mehr und mehr an den Rand gedrängt. Singen in der Familie oder in geselliger Runde ist zur Ausnahme geworden. Da ist es gut, wenn LehrerInnen, MusikschullehrerInnen und im außerschulischen Bereich tätige ChorleiterInnen, KapellmeisterInnen und LeiterInnen von Vokal- und Instrumentalensembles in ihrem Bemühen bestärkt werden, sich für das Selber-Singen, das Selber-Musizieren, das Selber-Tanzen, ja das Selber-Kulturell-Tätigsein der Menschen, insbesondere bereits im Kinder- und Jugendalter einzusetzen. Es gibt heute bereits zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass aktives Singen, Musizieren und Tanzen ganz entscheidende Faktoren für eine optimale geistig-seelische Entwicklung des jungen Menschen darstellen, wobei es allerdings nicht gleichgültig ist, welche Musik hier vermittelt wird.
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