Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Aktuelle Forschung zur Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Spitzname stellt auf vielen Ebenen ein Phänomen dar. Einerseits, dass Menschen damit etwas bezwecken wollen (bspw. Differenzierung, Distanzierung), andererseits, dass Menschen dazu neigen anderen Menschen Spitznamen zu geben und den eigentlichen Rufnamen zu tilgen. Die Frage, die sich stellt ist, wie Spitznamen gebildet werden. Dazu gibt es zwar Ansätze, diese sind aber nicht vollumfänglich. In dieser Arbeit soll zunächst kurz die Grammatik von Eigennamen angerissen werden, damit ihr grammatisches Verhalten besser verstanden werden kann. Die Arbeit konzentriert sich dann auf die Rufnamen und Spitznamen. Hier sollen Besonderheiten aufgezeigt werden und die Basis für die anschließende Untersuchung geschaffen werden. Die Untersuchung basiert auf einerselbst entworfenen Online-Umfrage, in der die Teilnehmer dazu aufgerufen wurden, Spitznamen für ausgewählte Rufnamen zu bilden. Die Rufnamen wurden auf Basis von Top-10 Listen für die Vergabe von Vornamen (Zeitraum 2006-2016) ausgewählt. Ziel der Auswertung ist es herauszufinden, welche Spitznamen vergeben werden und welche Strategien zu deren Bildung angewendet werden. Dabei ist zwischen Bildungen zu unterscheiden, die auf bekannten Vorgängen der Spitznamenbildung basieren und denen, die von diesen abweichen. In der Auswertung soll vor allem die Bandbreite an möglichen Ausprägungen und Schreibungen aufgezeigt werden, um zu zeigen, dass die Spitznamenbildung nur bedingt regelmäßig ist. Im Fazit / Ausblick wird die Untersuchung reflektiert und mögliche weitere Ansätze diskutiert.
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