Vor zehn Jahren lernt der Journalist Jens Mühling in Berlin den russischen Fernsehproduzenten Juri kennen. Die Begegnung verändert sein Leben. Juri verkauft deutschen Sendern erfundene Geschichten über Russland, er sagt: »Die wahren Geschichten sind noch viel unglaublicher als alles, was ich mir ausdenken könnte.« Seitdem reist Jens Mühling immer wieder nach Russland, getrieben von der Idee, diese wahren Geschichten zu finden. Die Menschen, denen er auf seinen Reisen begegnet, wirken wie ausgedacht. Aber sie sind das wahre Russland. Eine Einsiedlerin, die seit ihrer Geburt in der Taiga lebt und erst als Erwachsene erfahren hat, dass es jenseits der Wälder eine Welt gibt. Ein Mathematiker, der 1000 Jahre der russischen Geschichte für erfunden hält. Ein Priester, der in der atomar verseuchten Sperrzone von Tschernobyl predigt. >Mein russisches Abenteuer< ist eine Reiseerzählung, die durch das heutige Russland führt. Aus sehr persönlicher Perspektive porträtiert Jens Mühling eine Gesellschaft, deren Lebensgewohnheiten, Widersprüche, Absurditäten und Reize im Ausland nach wie vor wenigen vertraut sind.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit viel Lob bespricht Rezensentin Kerstin Holm die unter dem Titel "Mein russisches Abenteuer" erschienene Reportage des Journalisten Jens Mühling. Begeistert folgt sie den einfühlsamen und zarten Schilderungen des Autors, der sich hier auf eine magische Reise von Kiew über Moskau bis in die sibirische Taiga begibt. Die Kritikerin erfährt nicht nur viel Geschichte des Landes und der besuchten Orte, sondern begegnet in den "charmanten" Berichten auch einer Vielzahl kurioser Gestalten: dem populären Pseudohistoriker Anatoli Fomenko etwa, der Mühling von einem antiken "russischen" Mongolenreich berichtet, oder die tiefgläubige und weise Agafja Lykowa, - eigentliches Ziel von Mühlings Reise - die im sibirischen Urwald lebt und nur selbstproduzierte Nahrung zu sich nimmt. Ein wunderbarer Einblick in die "russische Seele", lobt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.08.2012Im Schneesturm mit allen Schikanen
Ein realer Deutscher, der zu einer weisen Frau reist, und ein fiktiver Landarzt, der ein Dorf zu retten hat: Jens Mühling und Vladimir Sorokin suchen in der kalten Einsamkeit die russische Seele.
Wer sich, beladen mit den Schätzen russischer Lebenserfahrung, nicht auf dem Riff ironischen Zynismus festklammert, rutscht normalerweise in Abgründe von Unbill und letzten Fragen ab. Ungefähr zu der Zeit, als der Gegenwartsklassiker Wladimir Sorokin seine retrofuturistische Mär von der Irrfahrt im "Schneesturm" ausbrütete, die jetzt auch auf Deutsch erschienen ist, dokumentierte der deutsche Journalist Jens Mühling auf Fahrten in die Tiefen des Landes Charaktere und Begebenheiten in aus der Geschichte fallenden Orten, die unter dem Titel "Mein russisches Abenteuer" nun bei Dumont erschienen sind.
Die von zwei ganz gegensätzlichen Autoren - dem großen russischen Literaten und dem jungen deutschen Publizisten - in so unterschiedlichen Genres wie einer postapokalyptischen Fiktion und einer essayistischen Reportage geschriebenen Bücher ergänzen und erhellen einander gleichwohl kongenial. Denn Russlands Weglosigkeit, seine trinkfreudigen Philosophen und rabiaten Welterklärer, die der duldsame Mühling voll Sympathie und Zartgefühl schildert, lassen auch spüren, dass jene von Drogen erleuchtete Waldeinsamkeit, auf die Sorokin sein Heimatland zusteuern sieht, so phantastisch vielleicht gar nicht ist.
Mühlings zauberische Odyssee führt von Kiew, dem Taufort der alten Rus, über Moskau, wo einst Patriarch Nikon und später die Sowjetmacht den Volksglauben zertrümmerten, bis in die sibirische Taiga nahe der chinesischen Grenze, wohin einige Sektierer ihre wahre Religion zu retten versuchten. Der Charme seines stets auch die lokale Historie vergegenwärtigenden Textes liegt darin, dass der Autor sich bewusst treiben und ablenken lässt, sich nicht selten dumm stellt und dafür seine Helden umso eindrucksvoller konturiert. Fasziniert gibt er sich den argumentativen Umgarnungskünsten des ehrwürdigen Moskauer Kybernetikers und populären Pseudohistorikers Anatoli Fomenko hin, der statistisch "errechnet" hat, dass die abendländische Geschichte nur ein Jahrtausend nach Christus lang und die Renaissance eigentlich die Antike war - und tatsächlich steigt vor dem vernebelten Auge schließlich Fomenkos Sehnsuchtsschimäre von einem antiken "russischen" Mongolengroßreich auf, das neidische westliche Verschwörer aus den Annalen getilgt haben soll.
Während seines Besuchs bei der gemäßigten Moskauer Altgläubigengemeinde lauscht Mühling sophistischen Erklärungen eines höflichen Klerikers, warum es im Zeichen des Fortschritts russischen Reformgegnern heute nicht mehr verboten sei, Importtee zu trinken und Computer zu benutzen - während demjenigen, der das Kreuzzeichen mit drei Fingern schlägt, das Himmelreich weiterhin versperrt bleibe. Der authentische Gottsucher tritt dem Russlandreisenden dafür in Person eines anarchischen Obdachlosen entgegen, der auch diese Kirchenführung als geldgierig und unchristlich schmäht und sie schon in der Hölle schmoren sieht.
Das letzte Ziel des Journalisten ist eine kompromisslos altgläubige Frau, die fern aller Zivilisation im sibirischen Urwald haust, nur selbstproduzierte Nahrung zu sich nimmt, keinen Alkohol trinkt und sich von allen Warenstrichcodes oder Ausweisnummern, worin ihre Glaubensbrüder das Zeichen des apokalyptische Tiers erkennen, reinhält. Agafja Lykowa, so heißt sie, lebt, seitdem ihre Eltern und Geschwister starben, ganz allein.
Auf seiner Irrfahrt zu ihr verschlägt es Mühling noch zu slawischen Neuheiden, außerdem zu einer sibirischen Reinkarnation von Jesus namens Wissarion samt dessen Jüngern. In einem abgelegenen Dorf findet er sogar noch entfernte Cousinen Agafja Lykowas, die aber Elektrizität nutzen und Konserven kaufen, was die fromme Verwandte ablehnt. Bis zuletzt weiß Mühling nicht, ob die betagte Agafja nicht schon tot ist. Die erste Fahrt zu ihr scheitert am russischen Hang zu Hochprozentigem. Als der Deutsche sie nach vielen Strapazen, Zwangsbesäufnissen und Enttäuschungen endlich findet, kommt er sich in ihrem Versteck vor allen Stürmen der Geschichte, wo Holzhacken, Kartoffelstechen, Beten und Psalmsingen eine Einheit bilden, wie im Paradies vor.
Auch Sorokins Held, ein russischer Landarzt in schneedurchwirbelter Zukunft, ist unterwegs zu einem abgeschiedenen Ort, dem Dorf Dolgoje, wo ein überseeischer Pestvirus angeblich die Menschen dahinrafft. Die gefährliche Krankheit, gegen die der Doktor das Serum dabeihat, erinnert freilich eher an ein Werwolfsyndrom, das das Tier im Menschen von der Kette lässt. Die Infizierten, hört man, entwickeln gewaltige Muskelkraft und Maulwurfsklauen, sie werden aggressiv und tückisch.
Der Bedeutung seiner Mission für die von Entvölkerung und Biotechnologie gezeichnete Heimat bewusst, tut der Landarzt, was in seiner Macht steht. Da die Erdölvorkommen versiegt sind, fährt man wieder Pferdeschlitten. Doch das Gespann des Doktors ist erschöpft, er heuert einen armen Brotkutscher an, dessen Fuhre von fünfzig meerschweinchenkleinen Economy-Pferdchen gezogen wird. Im Schneetreiben vom Weg abkommend, kehren sie bei einem Zwerg ein, dann bei nomadisierenden Rauschgifthändlern, sie stoßen auf einen Riesen und sein Spielzeug. Eine kurze, aber intensive Liebesnacht, eine masochistische Drogenvision und wilde Träume bei den Zwischenhalten verleihen dem verwunschenen Wintermärchen atmosphärische Tiefe.
Sorokins jüngstes, von chinesischen Einsprengseln abgesehen, im Erzählton des neunzehnten Jahrhunderts geschriebenes Werk ist eine Hommage an die Klassik, die sie zugleich nach vorne weiterspinnt. Der Titel ruft Puschkins gleichnamige Novelle in Erinnerung, wo ein junger Bräutigam im Schneegestöber die eigene Hochzeit nicht findet. Und die Hauptfigur lässt den Literaturfreund an die Landärzte Turgenjews und Tschechows denken, deren Erfolge bei der Krankheitsbekämpfung in den Dörfern zumeist bescheiden ausfielen.
Auch Sorokins Doktor kommt trotz fast hysterischer Anstrengungen nicht ans Ziel. Die Abenteuer und die Kälte töten den Kutscher, den Helden beinahe. Sein frostparalysiertes Ich, das mit seiner französischen Freundin und der Liebe zu Schubert auch das europäische Kulturgepäck versinnbildlicht, fällt der neuen Kolonialmacht in die Hände: Ein Trupp bestens ausgerüsteter Chinesen, der ihn findet und auf einen Riesenschlitten lädt, wird seine verbliebenen Ressourcen offensichtlich noch für andere Zwecke nutzen.
KERSTIN HOLM
Jens Mühling: "Mein russisches Abenteuer".
Dumont Verlag, Köln 2012. 300 S., geb., 19,99 [Euro].
Vladimir Sorokin: "Der Schneesturm". Roman.
Aus dem Russischen von Andreas Tretner. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012. 207 S., geb., 17,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein realer Deutscher, der zu einer weisen Frau reist, und ein fiktiver Landarzt, der ein Dorf zu retten hat: Jens Mühling und Vladimir Sorokin suchen in der kalten Einsamkeit die russische Seele.
Wer sich, beladen mit den Schätzen russischer Lebenserfahrung, nicht auf dem Riff ironischen Zynismus festklammert, rutscht normalerweise in Abgründe von Unbill und letzten Fragen ab. Ungefähr zu der Zeit, als der Gegenwartsklassiker Wladimir Sorokin seine retrofuturistische Mär von der Irrfahrt im "Schneesturm" ausbrütete, die jetzt auch auf Deutsch erschienen ist, dokumentierte der deutsche Journalist Jens Mühling auf Fahrten in die Tiefen des Landes Charaktere und Begebenheiten in aus der Geschichte fallenden Orten, die unter dem Titel "Mein russisches Abenteuer" nun bei Dumont erschienen sind.
Die von zwei ganz gegensätzlichen Autoren - dem großen russischen Literaten und dem jungen deutschen Publizisten - in so unterschiedlichen Genres wie einer postapokalyptischen Fiktion und einer essayistischen Reportage geschriebenen Bücher ergänzen und erhellen einander gleichwohl kongenial. Denn Russlands Weglosigkeit, seine trinkfreudigen Philosophen und rabiaten Welterklärer, die der duldsame Mühling voll Sympathie und Zartgefühl schildert, lassen auch spüren, dass jene von Drogen erleuchtete Waldeinsamkeit, auf die Sorokin sein Heimatland zusteuern sieht, so phantastisch vielleicht gar nicht ist.
Mühlings zauberische Odyssee führt von Kiew, dem Taufort der alten Rus, über Moskau, wo einst Patriarch Nikon und später die Sowjetmacht den Volksglauben zertrümmerten, bis in die sibirische Taiga nahe der chinesischen Grenze, wohin einige Sektierer ihre wahre Religion zu retten versuchten. Der Charme seines stets auch die lokale Historie vergegenwärtigenden Textes liegt darin, dass der Autor sich bewusst treiben und ablenken lässt, sich nicht selten dumm stellt und dafür seine Helden umso eindrucksvoller konturiert. Fasziniert gibt er sich den argumentativen Umgarnungskünsten des ehrwürdigen Moskauer Kybernetikers und populären Pseudohistorikers Anatoli Fomenko hin, der statistisch "errechnet" hat, dass die abendländische Geschichte nur ein Jahrtausend nach Christus lang und die Renaissance eigentlich die Antike war - und tatsächlich steigt vor dem vernebelten Auge schließlich Fomenkos Sehnsuchtsschimäre von einem antiken "russischen" Mongolengroßreich auf, das neidische westliche Verschwörer aus den Annalen getilgt haben soll.
Während seines Besuchs bei der gemäßigten Moskauer Altgläubigengemeinde lauscht Mühling sophistischen Erklärungen eines höflichen Klerikers, warum es im Zeichen des Fortschritts russischen Reformgegnern heute nicht mehr verboten sei, Importtee zu trinken und Computer zu benutzen - während demjenigen, der das Kreuzzeichen mit drei Fingern schlägt, das Himmelreich weiterhin versperrt bleibe. Der authentische Gottsucher tritt dem Russlandreisenden dafür in Person eines anarchischen Obdachlosen entgegen, der auch diese Kirchenführung als geldgierig und unchristlich schmäht und sie schon in der Hölle schmoren sieht.
Das letzte Ziel des Journalisten ist eine kompromisslos altgläubige Frau, die fern aller Zivilisation im sibirischen Urwald haust, nur selbstproduzierte Nahrung zu sich nimmt, keinen Alkohol trinkt und sich von allen Warenstrichcodes oder Ausweisnummern, worin ihre Glaubensbrüder das Zeichen des apokalyptische Tiers erkennen, reinhält. Agafja Lykowa, so heißt sie, lebt, seitdem ihre Eltern und Geschwister starben, ganz allein.
Auf seiner Irrfahrt zu ihr verschlägt es Mühling noch zu slawischen Neuheiden, außerdem zu einer sibirischen Reinkarnation von Jesus namens Wissarion samt dessen Jüngern. In einem abgelegenen Dorf findet er sogar noch entfernte Cousinen Agafja Lykowas, die aber Elektrizität nutzen und Konserven kaufen, was die fromme Verwandte ablehnt. Bis zuletzt weiß Mühling nicht, ob die betagte Agafja nicht schon tot ist. Die erste Fahrt zu ihr scheitert am russischen Hang zu Hochprozentigem. Als der Deutsche sie nach vielen Strapazen, Zwangsbesäufnissen und Enttäuschungen endlich findet, kommt er sich in ihrem Versteck vor allen Stürmen der Geschichte, wo Holzhacken, Kartoffelstechen, Beten und Psalmsingen eine Einheit bilden, wie im Paradies vor.
Auch Sorokins Held, ein russischer Landarzt in schneedurchwirbelter Zukunft, ist unterwegs zu einem abgeschiedenen Ort, dem Dorf Dolgoje, wo ein überseeischer Pestvirus angeblich die Menschen dahinrafft. Die gefährliche Krankheit, gegen die der Doktor das Serum dabeihat, erinnert freilich eher an ein Werwolfsyndrom, das das Tier im Menschen von der Kette lässt. Die Infizierten, hört man, entwickeln gewaltige Muskelkraft und Maulwurfsklauen, sie werden aggressiv und tückisch.
Der Bedeutung seiner Mission für die von Entvölkerung und Biotechnologie gezeichnete Heimat bewusst, tut der Landarzt, was in seiner Macht steht. Da die Erdölvorkommen versiegt sind, fährt man wieder Pferdeschlitten. Doch das Gespann des Doktors ist erschöpft, er heuert einen armen Brotkutscher an, dessen Fuhre von fünfzig meerschweinchenkleinen Economy-Pferdchen gezogen wird. Im Schneetreiben vom Weg abkommend, kehren sie bei einem Zwerg ein, dann bei nomadisierenden Rauschgifthändlern, sie stoßen auf einen Riesen und sein Spielzeug. Eine kurze, aber intensive Liebesnacht, eine masochistische Drogenvision und wilde Träume bei den Zwischenhalten verleihen dem verwunschenen Wintermärchen atmosphärische Tiefe.
Sorokins jüngstes, von chinesischen Einsprengseln abgesehen, im Erzählton des neunzehnten Jahrhunderts geschriebenes Werk ist eine Hommage an die Klassik, die sie zugleich nach vorne weiterspinnt. Der Titel ruft Puschkins gleichnamige Novelle in Erinnerung, wo ein junger Bräutigam im Schneegestöber die eigene Hochzeit nicht findet. Und die Hauptfigur lässt den Literaturfreund an die Landärzte Turgenjews und Tschechows denken, deren Erfolge bei der Krankheitsbekämpfung in den Dörfern zumeist bescheiden ausfielen.
Auch Sorokins Doktor kommt trotz fast hysterischer Anstrengungen nicht ans Ziel. Die Abenteuer und die Kälte töten den Kutscher, den Helden beinahe. Sein frostparalysiertes Ich, das mit seiner französischen Freundin und der Liebe zu Schubert auch das europäische Kulturgepäck versinnbildlicht, fällt der neuen Kolonialmacht in die Hände: Ein Trupp bestens ausgerüsteter Chinesen, der ihn findet und auf einen Riesenschlitten lädt, wird seine verbliebenen Ressourcen offensichtlich noch für andere Zwecke nutzen.
KERSTIN HOLM
Jens Mühling: "Mein russisches Abenteuer".
Dumont Verlag, Köln 2012. 300 S., geb., 19,99 [Euro].
Vladimir Sorokin: "Der Schneesturm". Roman.
Aus dem Russischen von Andreas Tretner. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012. 207 S., geb., 17,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Eine brillante Beschreibung des Gemütszustandes eines Landes." RUSSLAND HEUTE (BEILAGE DER SZ) "Schließt mit seinem schönen Russland-Buch die Lücke auf seiner inneren Landkarte (...) ein tiefsinniges Buch (...) es bleibt ein stimmiges Bild von einem Land, in dem vieles nicht stimmt. Das leisten nur wenige Reiseberichte." SÜDDEUTSCHE ZEITUNG "Elegant verknüpft er Schauplätze mit der russischen Geschichte und deren Protagonisten (...) Kopfkino vom Feinsten." DIE ZEIT "Ein beeindruckendes Buch" DEUTSCHLANDRADIO KULTUR "Ein spektakuläres Reportagebuch und Zeitreise durch die Jahrhunderte." STERN "Mühlings zauberische Odyssee (...) Der Charme seines stets auch die lokale Historie vergegenwärtigenden Textes liegt darin, dass der Autor sich bewusst treiben und ablenken lässt, sich nicht selten dumm stellt und dafür seine Helden umso eindrucksvoller konturiert." FAZ "Durchzogen ist 'Mein russisches Abenteuer' von kulturhistorischen Essays, die auch dem Russland-Unkundigen das Land und seine Geschichte näher bringen wollen, ohne es in seiner ganzen Komplexität zu verkürzen." NORDWEST ZEITUNG "Verdammt gut geschrieben." FREEMAN'S