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"Meine Tochter Ulerika ist tot. Ihr Vater hat sie getötet. Sie war erst Sechzehn. Ja, nicht nur in fernen Ländern, auch mitten in Deutschland werden Frauen und Mädchen aus Gründen der Ehre getötet. Deshalb erzähle ich Ulerikas Geschiche. Es ist auch die Geschichte meiner Ehe. Sie begann mit einer Zwangsheirat im Kosovo. Mein Buch soll alle Frauen warnen. Verbergt eure blauen Flecken nicht unter langärmeligen Blusen oder Schminke, heuchelt nicht vor der Haustür Harmonie, wenn dahinter die Hölle lodert! Das ist Ulerikas Vermächtnis." (Hanife Gashi)

Produktbeschreibung
"Meine Tochter Ulerika ist tot. Ihr Vater hat sie getötet. Sie war erst Sechzehn. Ja, nicht nur in fernen Ländern, auch mitten in Deutschland werden Frauen und Mädchen aus Gründen der Ehre getötet. Deshalb erzähle ich Ulerikas Geschiche. Es ist auch die Geschichte meiner Ehe. Sie begann mit einer Zwangsheirat im Kosovo. Mein Buch soll alle Frauen warnen. Verbergt eure blauen Flecken nicht unter langärmeligen Blusen oder Schminke, heuchelt nicht vor der Haustür Harmonie, wenn dahinter die Hölle lodert! Das ist Ulerikas Vermächtnis." (Hanife Gashi)
Autorenporträt
Hanife Gashi, geboren 1968 im albanischen Kosovo, kommt 1989 mit Mann und Tochter nach Deutschland, lernt gegen den Willen ihres Mannes die deutsche Sprache und absolviert eine Ausbildung als Altenpflegerin. Sie lebt in der Nähe von Tübingen.

Sylvia Rizvi, Journalistin und Autorin (u. a. FR, Welt), Herausgeberin von «Terre des Femmes» Büchern sowie zuletzt «Frauen in Afghanistan» (2002) und «Mode, Macht und Frauenrechte» (2003).

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Cathrin Kahlweit bespricht drei Bücher, die sich mit der Situation von Migranten in Deutschland beschäftigen. In "Mein Schmerz trägt Deinen Namen" berichtet die albanische Autorin Hanife Gashi über den Mord des Ehemanns an der gemeinsamen Tochter, die sterben musste, weil sie einen bosnischen Mann liebte, teilt die Rezensentin erschüttert mit. Die Autorin habe damit, dass sie über diesen Mord aus angeblich verletzter Ehre schreib, ein "Tabu gebrochen", meint Kahlweit. Wie "aktuell" die Fragen nach dem Warum dieser Tat sind, so die Rezensentin weiter, zeigt der durch den eigenen Bruder verübte Mord an einer jungen Türkin am 7. Februar in Berlin, der vermutlich ebenfalls die "Familienehre" wiederherstellen sollte. Zwar mitunter etwas "pathetisch und deklamatorisch" läuft dieser Bericht zumindest nicht Gefahr im "Wust politischer Korrektheit zu ersticken", lobt die Rezensentin berührt.

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