In diesem verrückten Sommer lernt die eigenbrötlerische Zonja im Schwimmbad Mucks kennen, der aussieht wie ein Außerirdischer, und sie rettet ihm ein bisschen das Leben. Eine ganz außergewöhnliche Freundschaftsgeschichte, so herzerwärmend und witzig erzählt, dass man das Buch am liebsten gleich noch mal lesen möchte.Zonja liebt es, im Schwimmbad Leute zu beobachten und Statistiken aufzustellen. Ihre Aufmerksamkeit und Neugier rettet Mucks das Leben: Mucks, der mit seinen abstehenden Ohren aussieht wie ein Außerirdischer, ist der erste Mensch seit Jahren, der ihr Freund werden könnte.Doch irgendwas stimmt überhaupt nicht mit ihm. Und es dauert diesen ganzen verrückten Sommer, bis Zonja herausfindet, warum Mucks nicht schwimmen kann und was es mit den blauen Flecken und dem Pfefferspray auf sich hat.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.06.2016GUT UND GÜNSTIG
Taschenbücher
Es erfordert schon viel Witz und Selbstironie, wenn eine Dreizehnjährige sich selbst als Blauwal oder Elefant bezeichnet, als Einzelgängerin also, die es nicht leicht hat in ihrer Klasse. Doch Zonja ist selbstbewusst und ihre herausragende Eigenschaft ist Neugierde. So liebt sie schwierige Wörter und sammelt Fragen, auf die sie die richtigen Antworten sucht. Ihre Heldin so locker und authentisch darzustellen, ist der Autorin Stefanie Höfler in ihrem Kinderbuch-Debüt bestens gelungen, und der Leser lässt sich gerne hineinziehen in diese Sommer- und Freundschaftsgeschichte, hinter der sich aber ein tragisches Geheimnis versteckt.
Zonja stellt sich auf öde Sommerferien ein, weil ihre Eltern keinen Urlaub nehmen können. Doch dann lernt sie im Freibad Mucks kennen, den sie aus dem Wasser fischen muss, da er offenbar nicht schwimmen kann. Die beiden freunden sich an, spielen Scrabble und sammeln Wörter. Doch manchmal ist Mucks seltsam verschlossen, und langsam kommt Zonja dahinter, dass er und seine Mutter vor dem gewalttätigen Vater auf der Flucht sind.
Am Ende verschwindet Mucks wieder, und es dauert lange, bis Zonja sich neuen Freunden zuwenden kann. (ab 10 Jahre)
Stefanie Höfler: Mein Sommer mit Mucks. Vignetten von Franziska Walther. Gulliver 2016. 140 Seiten, 5,95 Euro.
Ähnlich wie in ihrem Märchenroman aus Venedig Laqua erzählt Nina Blazon auch diese Geschichte entlang alter Sagen und Märchen. Diesmal nach der „Kleinen Meerjungfrau“. Im Mittelpunkt steht die elfjährige Jo, deren Mutter ein altes Reetdachhaus am Meer nahe Kopenhagen von einer Tante geerbt hat, von der niemand aus der Familie je gehört hatte. Gemeinsam mit Jos Vater fahren sie nach Dänemark, um das Erbe zu organisieren. Und damit beginnt ein großes Abenteuer, denn offenbar verbindet die Mutter mit dem Haus und der Tante schlimme Erinnerungen aus der Kindheit. Bente, eine alte Nachbarin der Tante, bietet ihre Hilfe an. Sie erzählt nun gruselige Geschichten und behauptet, die Familie leide unter einem uralten Fluch. Die Geschichte eskaliert, als Bente Jos Mutter nach Kopenhagen lockt, und es sich heraus stellt, dass sie Böses im Schilde führt. Mit knapper Not gelingt es Jo, zusammen mit ihren neuen Freunden Julie und Mads, ihre Mutter zu retten.
Wer Grusel liebt und sehr spannende Ferienlektüre sucht, wird dieses neue Kopenhagener Märchen lieben. (ab 11 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Nina Blazon: Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe. CBT (31071) 2016. 420 Seiten, 9,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Taschenbücher
Es erfordert schon viel Witz und Selbstironie, wenn eine Dreizehnjährige sich selbst als Blauwal oder Elefant bezeichnet, als Einzelgängerin also, die es nicht leicht hat in ihrer Klasse. Doch Zonja ist selbstbewusst und ihre herausragende Eigenschaft ist Neugierde. So liebt sie schwierige Wörter und sammelt Fragen, auf die sie die richtigen Antworten sucht. Ihre Heldin so locker und authentisch darzustellen, ist der Autorin Stefanie Höfler in ihrem Kinderbuch-Debüt bestens gelungen, und der Leser lässt sich gerne hineinziehen in diese Sommer- und Freundschaftsgeschichte, hinter der sich aber ein tragisches Geheimnis versteckt.
Zonja stellt sich auf öde Sommerferien ein, weil ihre Eltern keinen Urlaub nehmen können. Doch dann lernt sie im Freibad Mucks kennen, den sie aus dem Wasser fischen muss, da er offenbar nicht schwimmen kann. Die beiden freunden sich an, spielen Scrabble und sammeln Wörter. Doch manchmal ist Mucks seltsam verschlossen, und langsam kommt Zonja dahinter, dass er und seine Mutter vor dem gewalttätigen Vater auf der Flucht sind.
Am Ende verschwindet Mucks wieder, und es dauert lange, bis Zonja sich neuen Freunden zuwenden kann. (ab 10 Jahre)
Stefanie Höfler: Mein Sommer mit Mucks. Vignetten von Franziska Walther. Gulliver 2016. 140 Seiten, 5,95 Euro.
Ähnlich wie in ihrem Märchenroman aus Venedig Laqua erzählt Nina Blazon auch diese Geschichte entlang alter Sagen und Märchen. Diesmal nach der „Kleinen Meerjungfrau“. Im Mittelpunkt steht die elfjährige Jo, deren Mutter ein altes Reetdachhaus am Meer nahe Kopenhagen von einer Tante geerbt hat, von der niemand aus der Familie je gehört hatte. Gemeinsam mit Jos Vater fahren sie nach Dänemark, um das Erbe zu organisieren. Und damit beginnt ein großes Abenteuer, denn offenbar verbindet die Mutter mit dem Haus und der Tante schlimme Erinnerungen aus der Kindheit. Bente, eine alte Nachbarin der Tante, bietet ihre Hilfe an. Sie erzählt nun gruselige Geschichten und behauptet, die Familie leide unter einem uralten Fluch. Die Geschichte eskaliert, als Bente Jos Mutter nach Kopenhagen lockt, und es sich heraus stellt, dass sie Böses im Schilde führt. Mit knapper Not gelingt es Jo, zusammen mit ihren neuen Freunden Julie und Mads, ihre Mutter zu retten.
Wer Grusel liebt und sehr spannende Ferienlektüre sucht, wird dieses neue Kopenhagener Märchen lieben. (ab 11 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Nina Blazon: Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe. CBT (31071) 2016. 420 Seiten, 9,99 Euro.
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»Ein manchmal trauriges, manchmal schreiend komisches Buch über das Alleinsein und den Wert der Freundschaft.« Kölner Stadt-Anzeiger »Eine herzerwärmende Freundschaftsgeschichte.« Deutschlandfunk, Beste 7 »Fesselnde und souverän erzählte Geschichte einer Debütantin.« börsenblatt »Ein schmales Buch mit einer gewichtigen Geschichte! [...] Anrührend, authentisch, zwischen Witz und Bitterkeit lavierend und einfach lesenswert!« Stiftung Lesen »Ein gelungenes Debüt!« karinhahnrezensionen.com »[...] die Autorin hat eine gute, nachvollziehbare Geschichte geschrieben, die ihre Leser sicher beschäftigen wird.« Deutschlandfunk »[...] ein stilles und behutsames Buch von Freundschaft. [...] Ein schmaler Band, der es in sich hat.« Sylvia Mucke, eselsohr »[...] [D]ie Geschichte einer besonderen Freundschaft und die Geschichte einer familiären Katastrophe - ein Kinderroman über die Brutalität in einer gewalttätigen Familie, ohne dass die Gewalt überhand nimmt. Für Kinder geeignet, die bereit sind, sich auch auf eine stille und zurückhaltende Geschichte einzulassen.« BuchMarkt »Ein Buch voller bleibender Eindrücke und eine Autorin, von der man mit Sicherheit noch viel lesen wird.« bücher »[...] dem Leser [bleibt die Erinnerung an] ein besonderes Buch.« DIE ZEIT »[...] eins von diesen phänomenalen Büchern, die einerseits ganz leise und zart daherkommen, aber andererseits eine ungeheure Kraft haben. Wie Stefanie Höfler zu Selbstbewusstsein und Zivilcourage ermutigt, möchte ich am liebsten auswendig lernen und Euch allen mit auf den Weg geben. Ein Hammerbuch (...).« Gießener Allgemeine »Schwieriges Thema, behutsam umgesetzt.« starke eltern - starke kinder, Jahresheft Deutscher Kinderschutzbund »Ein geheimnisvolles, spannendes Sommerbuch mit einer großen Überraschung am Schluss!« WDR Kiraka »Stefanie Höfler erzählt humorvoll und ohne Schwere, aber mit Respekt für die ernste Thematik.« Simone Kremsberger, 1000 und 1 Buch »'Mein Sommer mit Mucks' ist eines dieser phänomenalen Bücher, die zwar ganz leise und zart daherkommen, aber gleichzeitig eine ungeheure Kraft haben. [...] Ein absolut bemerkenswertes Buch!« Maren Bonacker, Buch & Maus