Christine Bryden trifft der 'Fluch des Zeigefingers Demenzdiagnose' mit 46 Jahren. Sie arbeitet zu diesem Zeitpunkt als erfolgreiche Führungsperson im australischen Premierministerium. Ihre zwei Töchter erzieht sie allein. Die Diagnose Demenz wird für sie zu einem Tanz auf einem Vulkan, der sie schockiert, ängstigt, verzweifelt und depressiv werden lässt. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die sie in 'Dancing with Dementia' beschreibt. - Doch mutig und charismatisch, mit spitzer Feder schreibend und mit Hilfe ihres Mannes Paul trotzt sie der Demenz und ringt ihr ein aktives und autonomes Leben ab. Mehr als das, sie wird zur führenden Demenz-Aktivistin und einer treibenden Kraft der Demenz-Selbsthilfebewegung im englischsprachigen Raum. Sie gibt stellvertretend Menschen mit Demenz eine Stimme, meldet sich zu Wort und kämpft erfolgreich gegen Widerstände für die Interessen von Menschen mit einer Demenz. Mit ihrem Buch und ihrer positiven Lebenseinstellung unterstützt sie viele Menschen mit Demenz, stärkt ihre Autonomie, Kompetenzen und Selbstachtung. Angehörigen und professionell Tätigen vermittelt sie, wie Betroffene positiv mit der Krankheit leben, und wie sie gut und individuell unterstützt werden können. Dem Zerrbild 'Demenz' hält sie ein realistisches Bild entgegen ohne die Einschränkungen, welche die Erkrankung mit sich bringt, und die Abhängigkeit von Familienangehörigen und Betreuenden in ihrer Wichtigkeit, auszuklammern. Sie mindert damit glaubhaft soziale Ängste gegenüber der Demenz und ermöglicht es, Menschen mit einer Demenz offener, verständnisvoller und flexibler zu begegnen. Christine Bryden zeigt, wie sie mit der Demenz tanzt, ohne sich aus dem Rhythmus und dem Takt des Lebens bringen zu lassen.
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