Zwei alte, vergilbte Kladden in einem lange verschlossenen Kästchen entpuppen sich als Kriegstagebücher aus dem Ersten Weltkrieg. Die mühevoll entzifferte Handschrift lässt eine Zeit wiederauferstehen, die tiefe Spuren und Narben bei Land und Leuten hinterlassen haben. Wie oft hat man den Tod vor Augen gesehen. Manch lieber Kamerad liegt unter dem Rasenhügel zu Bouconville. Wohl tausend Gräber gibt es hier allein. Das Blut ist nicht vergebens gebraucht worden; auf allen Fronten geht es ja weiter. Ein einfacher Sarg mit Grün geschmückt als Gefolge ein paar Kameraden! Frisch vorwärts, es kommt auch noch die bessere Zeit! Hugo Krüpe, Im September 1915
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