Ulf Siebach ist nach Sibirien ausgewandert; dort betreibt er mit seiner Frau eine kleine Gästefarm. In "Mein Weg nach Sibirien. Und zu mir selbst." nimmt Siebach die Leser mit dorthin. Er erzählt von Sommertagen bei plus 35 und von Winternächten bei minus 35 Grad; von spannenden Abenteuern und vom sibirischen Alltag; von Problemen und Pannen, vom Scheitern und Weitermachen. Ein Leben, das ihn glücklich und zufrieden macht. Aber er hat auch eine klare Botschaft an die Leser: Glück musst du dir erarbeiten und erleiden. Wie er diese Aufgabe jeden Tag aufs Neue schafft, das können die Leser in diesem Buch miterleben. Für den Sibirien-Aussteiger interessieren sich auch die Medien in Deutschland und berichten immer wieder über ihn. Siebach bekommt immer mehr Anfragen von Menschen, die ihn besuchen und bei ihm Urlaub machen möchten. Er baut einige Gästehütten, sein Grundstück wird zur Gästefarm.Auch wenn inzwischen aus dem Aussteiger-Leben auch mal Alltag wird: Es bleiben noch genug Probleme, Abenteuer und Erlebnisse, an denen Ulf Siebach die Leser teilhaben lässt: Hüttenleben bei Schneesturm und minus 40 Grad; festgefahren mit dem Schneemobil; Eisangeln auf dem Tiberkul-See; Freude und Stress mit Gästen; mit dem Auto durchs Hochwasser; Selbstversorgung in Sibirien; mit dem Zug an den Baikalsee und andere spannende Geschichten. Dazu beschreibt er sein auch mal ganz normales Leben in Sibirien, gibt Tipps für das (Über-)Leben in der Natur und er zeigt auf, wie mühevoll es ist, den so romantisch klingenden Traum von der Selbstversorgung auch umzusetzen. Stefan Korol ist Kommunikationstrainer und Autor; er war Journalistik-Professor und Fernsehjournalist. Über einen Zeitraum von zwei Jahren hat er Siebach immer wieder per Telefon interviewt. Im Sommer 2022 ist Stefan Korol zu Siebach nach Sibirien gereist, und gemeinsam haben die beiden den Buchtext fertiggestellt. Korol war es wichtig, Siebachs Leben, seine Abenteuer und Erlebnisse mit und in allen Details schreiben zu können; immer wiede hat er bei den Interviews eingehakt und nachgefragt: Wie war das genau? Warum so und nicht anders? Was hat das mit dir gemacht? Das Ergebnis: Das Buch nimmt die Leser mit nach Sibirien, in Siebachs Leben: In die Hütte der ersten Jahre, in die eisige Kälte im Winter, in die trocknen, heißen Tage im Sommer, in den Alltag im Dorf, in die Stille. Und damit auch zu sich selbst.
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