Obwohl sie zuvor nie viel Rad gefahren war, schaffte es Juliana Buhring 2012 als erste Frau, in Rekordzeit mit ihrem Rennrad die Welt zu umrunden. Nach nur acht Monaten Vorbereitungszeit und ohne Sponsoren startete sie im Dezember 2012 in Neapel. Völlig auf sich allein gestellt legte sie im Schnitt 200 Kilometer pro Tag zurück und durchquerte insgesamt 19 Länder und vier Kontinente. Ihre Route verlief durch Südeuropa, die USA, Neuseeland, Australien, Südostasien, Indien und schließlich durch die Türkei und Griechenland zurück nach Italien. Sie überwand steile Berge, zähe Aufstiege und endlose Wüstenstraßen, kämpfte gegen starke Gegenwinde, monsunartige Regenfälle, tropische Hitze, lebensgefährlichen Straßenverkehr und vor allem gegen Schmerz und Erschöpfung. Sie erlebte atemberaubende Momente, lernte außergewöhnliche Menschen kennen, spürte das Gefühl echter Freiheit, aber auch, was es heißt, wirklich einsam zu sein. Diese Autobiografie beschreibt nicht nur einen sportlichen Kampf mit allen Höhen und Tiefen, sondern auch eine Reise zum eigenen Selbst. Damit motiviert Juliana Buhring nicht nur Radsport-Fans, sondern auch alle, die über sich hinauswachsen wollen.