„Mein Wildgarten“ ist kein Garten-Ratgeber sondern ein poetisches Gartenbuch. Der israelitische Schriftsteller und Journalist Meir Shalev (Jg. 1948) hatte vor Jahren im Norden seines Landes einen Garten angelegt - mit Blumen, Sträuchern und Bäumen. Inmitten des Gartens steht sein Wohnhaus. Bei aller
Liebe zur Natur hatte Shalev bei der Planung und dem Anlegen des Gartens noch wenig Erfahrung und…mehr„Mein Wildgarten“ ist kein Garten-Ratgeber sondern ein poetisches Gartenbuch. Der israelitische Schriftsteller und Journalist Meir Shalev (Jg. 1948) hatte vor Jahren im Norden seines Landes einen Garten angelegt - mit Blumen, Sträuchern und Bäumen. Inmitten des Gartens steht sein Wohnhaus. Bei aller Liebe zur Natur hatte Shalev bei der Planung und dem Anlegen des Gartens noch wenig Erfahrung und so entstand kein „Mustergarten“ sondern ein „Wildgarten“, in dem die Blumen und Pflanzen ihren natürlichen Freiraum haben.
Fast täglich ist Shalev in seinem Garten unterwegs, nicht nur zur Gartenarbeit sondern vor allem zum Beobachten. Er beobachtet die Vegetation im Wechsel der Jahreszeiten, das Wachsen und Gedeihen der Pflanzen und Blumen … und dabei kommen ihm Erinnerungen und Geschichten in den Sinn, die er liebevoll und gekonnt mit seinen Naturbeobachtungen verbindet - dazu Lebensweisheiten und philosophische Gedanken. Dabei gehen seine Gedanken immer wieder zurück in den Garten seiner Großeltern. Ob Blumenzwiebel, Alpenveilchen, Anemone, Mohnblume, Feigenbaum oder Unkraut … immer weiß der Autor etwas Interessantes zu erzählen und das in einer sehr poetischen Sprache.
Komplettiert wird dieses Schriftsteller-Gärtner-Porträt durch vierzig Illustrationen von Refaella Shir, die das Diogenes-Buch im Leinenumschlag zu einem Schmuckstück im Bücherregal machen. Ein reizvolles Gartenbuch zum Zurücklehnen.