In "Meine fünfunddreißig Schulen" beschreibt Egon Andrejewski autobiografisch die Schul- und Wanderjahre eines Kindes, welches als Sohn eines Kaffeehaus-, Film- und Kapellenmusikers in acht Jahren 35 verschiedene Schulen besucht hat. Es ist eine Familienchronik, welche darüber hinaus Einblick in das Alltagsleben der Musiker gibt, Erlebnisse eines minderjährigen Soldaten, die Bombardierung Leipzigs und anschließende musikalische Unterhaltung der Amerikaner und später der russischen Besatzung, bis zu den Anfängen der Musikhochschule Leipzig 1946 schildert.