In seinem neuen Buch erzählt der bekannte Historiker und Publizist die Geschichte "seiner" Bilder: Es sind Bildmomente und Aufnahmen, Erinnerungen und Pressefotos, Heiligenbilder und Kriegshelgen, kurz Bildeindrücke, die ihn sein Leben lang begleitet, beschäftigt und beflügelt haben. Ganz im Sinne eines John Berger erfahren wir nicht nur Erstaunliches über Maler, Fotografen und historische sowie künstlerische Fakten, sondern in erster Linie über den Autor und seine Art, die Welt zu sehen und die Geschichte zu verstehen. Saint-Exupéry schreibt im "Petit Prince": Man sieht nur mit dem Herzen gut! – Und was sehen und hören die Schmetterlinge? Und wir? Georg Kreis' jüngstes und sehr privates Buch öffnet die Augen zu neuen Erfahrungen. Und weil jedermann auch seine eigene Bilderwelt mit sich herumträgt, ist Kreis' Buch eine äusserst anregende Aufforderung, über jene Bildeindrücke nachzudenken, die uns selbst prägen und die unser eigenes Bild vom Bild entscheidend beeinflusst haben. Eine Schule des Sehens, unterhaltend geschrieben, gescheit komponiert und witzig arrangiert.