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Die Chronik einer Flucht nach vorn - offen, schonungslos und unlarmoyant.
Benoîte Groult hat ihre Autobiographie geschrieben. Es ist nicht nur die Beschreibung einer privilegierten Kindheit, dreier Ehen mit drei Töchtern und des Lebens einer erfolgreichen Autorin. Es ist vor allem die Geschichte einer fortwährenden Bewusstwerdung und Befreiung, um der "Gefangenschaft", wie sie es nennt, zu entkommen. Und schließlich geht es um den Tod: den ihres geliebten Mannes Paul Guimard, und um das Bewusstsein von der eigenen Endlichkeit. Mit Witz und Ironie schildert sie den für ihre Frauengeneration…mehr

Produktbeschreibung
Die Chronik einer Flucht nach vorn - offen, schonungslos und unlarmoyant.
Benoîte Groult hat ihre Autobiographie geschrieben. Es ist nicht nur die Beschreibung einer privilegierten Kindheit, dreier Ehen mit drei Töchtern und des Lebens einer erfolgreichen Autorin. Es ist vor allem die Geschichte einer fortwährenden Bewusstwerdung und Befreiung, um der "Gefangenschaft", wie sie es nennt, zu entkommen. Und schließlich geht es um den Tod: den ihres geliebten Mannes Paul Guimard, und um das Bewusstsein von der eigenen Endlichkeit. Mit Witz und Ironie schildert sie den für ihre Frauengeneration ungewöhnlichen Weg in die Freiheit, auf dem sie sich weder radikalen Emanzipationstheorien noch gesellschaftlicher Scheinmoral beugte.
Autorenporträt
Benoîte Groult, 1920 geboren in Paris, arbeitete als feministische Journalistin, unter anderem für die "Elle" und "Marie-Claire". 1980 wurde sie mit dem Prix Femina ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.08.2009

Autobiographie In dem Buch "Meine Befreiung", das die Erzählung ihres Lebens ist, beschreibt die französische Schriftstellerin Benoîte Groult, 89 Jahre alt und Autorin des Bestsellerromans "Salz auf unserer Haut", eine Abtreibung, die sie zu Hause an sich selber durchführt: In zwei Jahren erlebte sie fünf Schwangerschaften, brachte zwei Kinder zur Welt. Beim vierten Mal traute sie sich nicht mehr zur Engelmacherin und griff selbst zu Faden und Stricknadel. Verhütung kam trotzdem weder ihr noch ihrem Ehemann in den Sinn: "Die Sexualität, das ist immer die Irre im Haus." Bei "Meine Befreiung" (Bloomsbury, 19,90 Euro) handelt es sich um den Bericht eines lustvollen intellektuellen Lebens. Das Private ist hier immer politisch, meist wahrt Groult sich selbst gegenüber ironische Distanz - wenn es etwa um die vielen Männer in ihrem Leben geht, von denen ihr dritter Ehemann, Paul Guimard, der wichtigste war. Es bricht immer wieder aufrichtig erfrischende Empörung durch den Plauderton, wenn es um die vielen sichtbaren und verborgenen Ungerechtigkeiten geht, gegen die sie sich als Feministin fast ein Jahrhundert lang zur Wehr gesetzt hatte. Eine Lektüre wie ein Sommerbesuch bei einer wunderbaren älteren Tante, die zum Teegebäck Whiskey serviert.

merh

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Warum wir sie lieben: Weil uns dieses Buch in Form bringt! Man sieht ein Leben entstehen, und man spürt, nein, Benoîte Groult bereut nichts. Durch das individuelle Schicksal der Autorin ist es die Geschichte aller Frauen, die uns erzählt wird." -- Elle

"Eine ironische und ehrliche Autobiografie, gemäß dem Bild dieser großen unehrwürdigen Bourgeoise, in der man Eltern, die Schwester, Ehemänner, Liebhaber, Angelszenen, Freundschaften, Töchter, Enkeltöchter und vor allem die Durchsetzung der Frauenrechte vorbeiziehen sieht." -- L'express

"Benoîte Groult, 89 Jahre alt, meldet sich mit einer berührenden, komischen und erfrischenden Autobiografie zurück. Die gute Neuigkeit: Man kann Feministin sein und die Männer lieben! Ein famoses Rezept. Das Ergebnis ist erfrischend, berührend und komisch, denn diese Dame hat Humor und Biss." -- Le Point