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In fortgeschrittenem Alter gelangt Tolstoi zu grundlegenden, sein Leben und Denken umwälzenden Einsichten. Er legt sie nieder in seiner bedeutendsten Bekenntnisschrift, erschienen 1882. Wie gibt man seinem dem Tod verfallenen Leben einen wahrhaftigen Sinn, fragt er darin. Seine Abkehr vom »Scheinleben« und Hinwendung zum Glauben sind kein Lippenbekenntnis - aus der tiefen Erkenntnis ergeben sich bittere Folgen für den großen Literaten und Moralisten. Wer den Autor von »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina« verstehen möchte, sollte »Meine Beichte« lesen.

Produktbeschreibung
In fortgeschrittenem Alter gelangt Tolstoi zu grundlegenden, sein Leben und Denken umwälzenden Einsichten. Er legt sie nieder in seiner bedeutendsten Bekenntnisschrift, erschienen 1882. Wie gibt man seinem dem Tod verfallenen Leben einen wahrhaftigen Sinn, fragt er darin. Seine Abkehr vom »Scheinleben« und Hinwendung zum Glauben sind kein Lippenbekenntnis - aus der tiefen Erkenntnis ergeben sich bittere Folgen für den großen Literaten und Moralisten. Wer den Autor von »Krieg und Frieden« und »Anna Karenina« verstehen möchte, sollte »Meine Beichte« lesen.
Autorenporträt
Leo N. Tolstoi, geb. am 9.9.1828 in Jasnaja Poljana bei Tula, gest. am 20.11.1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk, entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855 Sewastopoler Erzählungen) machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen