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Wie kommt es, dass sich eine junge Kopenhagenerin Anfang des 20. Jahrhunderts allein auf eine lange, beschwerliche und gefährliche Seereise nach Hongkong macht? "Dieses Buch ist ein Juwel!" VG
Wie kommt es, dass sich eine junge Kopenhagenerin Anfang des 20. Jahrhunderts allein auf eine lange, beschwerliche und gefährliche Seereise nach Hongkong macht? Genau dorthin, in diesen internationalen Meltingpot und vibrierenden Handelsplatz, hatte es den Dänen Jørgen Christensen bereits kurz zuvor verschlagen - zu seiner Arbeitsstelle bei Svitzers Bjergnings-Enterprise, die älteste Seerettungs- und…mehr

Produktbeschreibung
Wie kommt es, dass sich eine junge Kopenhagenerin Anfang des 20. Jahrhunderts allein auf eine lange, beschwerliche und gefährliche Seereise nach Hongkong macht? "Dieses Buch ist ein Juwel!" VG

Wie kommt es, dass sich eine junge Kopenhagenerin Anfang des 20. Jahrhunderts allein auf eine lange, beschwerliche und gefährliche Seereise nach Hongkong macht? Genau dorthin, in diesen internationalen Meltingpot und vibrierenden Handelsplatz, hatte es den Dänen Jørgen Christensen bereits kurz zuvor verschlagen - zu seiner Arbeitsstelle bei Svitzers Bjergnings-Enterprise, die älteste Seerettungs- und Bergungsgesellschaft der Welt. Jørgen und die junge Kopenhagenerin sind Lars Saabye Christensens Großvater und Großmutter väterlicherseits.

Wer waren diese Menschen, von denen er stammt? Wie sah dieses koloniale, vom Handel geprägte Leben aus? Erst als sein Vater auf dem Totenbett liegt, wagt es Lars Saabye Christensen, ihn nach jener Zeit zu fragen, die seine Großeltern im fernen Osten verbrachten. Eine Spurensuche beginnt, die Überraschungen bereit hält. Indem er sich akribisch an die vorhandenen Quellen hält, zeichnet Lars Saabye Christensen ein faszinierenderes Gemälde einer Zeit und einer Familie, das noch lange im Gedächtnis bleibt.
Autorenporträt
Lars Saabye Christensen, 1953 in Oslo geboren, ist einer der bedeutendsten norwegischen Autoren der Gegenwart. Seine Bücher sind in 36 Sprachen übersetzt und wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Nordischen Literaturpreis, mehrmals mit dem Norwegischen Kritikerpreis, dem Preis des Norwegischen Buchhandels sowie dem Preis des Norwegischen Verlegerverbandes.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein vielschichtiges Buch über seine Familiengeschichte hat Lars Saabye Christensen laut Rezensent Aldo Keel geschrieben. Im Zentrum stehen die dänischen Großeltern des Autors, die Anfang des 20. Jahrhunderts fünf Jahre lang in Hongkong lebten, weil Opa Jörgen Christensen dort für eine Seerettungsgesellschaft arbeitete. Eine gefährliche Arbeit war das, stellt Aldo Keel mit Christensen klar, das Buch thematisiert auch die Perspektive der Frau, die zu Hause zurückbleibt und nicht weiß, ob ihr Mann von der See zurückkommen wird. Christensen weiß laut Keel, dass Literatur nicht einfach Wirklichkeit abbildet, seine Herangehensweise unterscheidet sich hier deutlich von den Erinnerungsbüchern Karl Ove Knausgards, inbsesondere, weil der Autor immer wieder die Erzählsituation und auch die unvollständige Quellenlage problematisiert. Den Rahmen dafür bietet der Tod des Vaters des Autors, beschreibt Keel, am Ende kehrt das Buch in die Osloer Wohnung der Familie Christensen zurück, die in vielen Büchern des Autors eine Rolle spielt. Insgesamt ein außergewöhnliches, originelles Buch, das erstaunliche Volten schlägt, freut sich der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH