Wunder, nur einen Flügelschlag entfernt
Emilia - rätselhaft und mit einem Hang zum Übersinnlichen, bisweilen boshaft. Als ihre Eltern sie nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu Verwandten nach Skopje bringen, wird sie rasch zum Mittelpunkt im Leben ihres nur wenig älteren Cousins, seine unverzichtbare Kameradin auf den gemeinsamen Streifzügen durch die Stadt und Objekt seiner erwachenden Begierde. Emilia verwickelt ihn in beunruhigende Abenteuer, in denen Zeit und Raum ins Wanken geraten. Ob im Hinterhof, in einem aufgelassenen Hamam oder einem geheimnisvollen Hotel: Die beiden verstehen es, den verborgenen Zugang zum Reich der Phantasie zu finden, und machen verblüffende Entdeckungen. In dichten atmosphärischen Bildern beschwört Vlada Urosevic eine untergegangene Welt. Spielerisch öffnet er Türen zu unbekannten Räumen - ein Blick hinter den Spiegel lässt das Geheimnisvolle Teil des Alltags werden.
Emilia - rätselhaft und mit einem Hang zum Übersinnlichen, bisweilen boshaft. Als ihre Eltern sie nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu Verwandten nach Skopje bringen, wird sie rasch zum Mittelpunkt im Leben ihres nur wenig älteren Cousins, seine unverzichtbare Kameradin auf den gemeinsamen Streifzügen durch die Stadt und Objekt seiner erwachenden Begierde. Emilia verwickelt ihn in beunruhigende Abenteuer, in denen Zeit und Raum ins Wanken geraten. Ob im Hinterhof, in einem aufgelassenen Hamam oder einem geheimnisvollen Hotel: Die beiden verstehen es, den verborgenen Zugang zum Reich der Phantasie zu finden, und machen verblüffende Entdeckungen. In dichten atmosphärischen Bildern beschwört Vlada Urosevic eine untergegangene Welt. Spielerisch öffnet er Türen zu unbekannten Räumen - ein Blick hinter den Spiegel lässt das Geheimnisvolle Teil des Alltags werden.
"Ein Buch wie ein Wunder." -- Freundin Januar 2014
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Vlada Urosevic, für Rezensentin Ilma Rakusa einer der wichtigsten Autoren mazedonischer Sprache, sollte auch hierzulande dringend entdeckt werden, empfiehlt die Kritikerin und freut sich, dass mit "Meine Cousine Emilia" nun ein von Benjamin Langer offenbar brillant übersetzter Roman vorliegt. Die Rezensentin lässt sich hier gemeinsam mit dem Ich-Erzähler im Zweiten Weltkrieg in Griechenland von seiner kleinen Cousine Emilia in eine somnambule Fantasie-Welt entführen, entdeckt Einhörner in Ställen und folgt den beiden, gepackt von einem magischen Sog, wenn sie Abenteuer in Barbierstuben und Basarviertel erleben. Ganz hingerissen zeigt sich Rakusa von den surrealistischen Bildern und dem magischen Realismus des Autors, lobt aber insbesondere seine sinnlich-poetische, zwischen Ernst und absurder Komik oszillierende Sprache, die dieses Märchen vor dem bitteren Hintergrund des Kriegsgeschehens zu einem wahrhaften Leseereignis machen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Inspirierend!"
Freundin 02.01.2014
Freundin 02.01.2014