Wladyslaw Kostrze ´ nski hatte ein gutes Gespür für deutsche Mentalitäten, als er am Tag vor Heiligabend 1944 aus dem KZ-Außenlager Mannheim-Sandhofen floh. Während des Warschauer Aufstandes war er Anfang September 1944 gefangen genommen, von seiner Frau und dem kleinen Sohn getrennt worden. Dann hatte man ihn nach Dachau und anschließend nach Mannheim verschleppt.Die intensive Freiheit der Fluchtzeit endete schon kurz nach Weihnachten. In Bayreuth wieder ins Gefängnis eingeliefert, geriet er ins Gestapo-Strafl ager Langenzenn, entging dort wegen der herannahenden Front gerade noch der Hinrichtung und kam ins KZ Flossenbürg.Dort wurde er als Todkranker befreit und überlebte."In den vorliegenden Erinnerungen von Wladyslaw Kostrzenski erscheint die Realität der Endzeit des NS-Regimes in der bedrückenden Perspektive eines KZ-Häftlings wie auch in der des Flüchtlings, mit dem der Leser sich emotional zusammentut, mit dem er hofft, mit dem er fürchtet. Das persönliche Schicksal und das seiner Leidensgenossen werden in erschütternden und zu Herzen gehenden Bildern deutlich." Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Unterricht
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