Die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen sind in der Schule besonders spürbar. Eine echte Herausforderung für uns Lehrer ist der familienstrukturelle Wandel, die Entwicklung neuer Formen von Familie. Die Eltern sind nicht mehr als "Team" die Erziehungs-Hauptverantwortlichen für die Kinder. Der Nachwuchs wird immer früher und öfter fremdbetreut. Auch die Schule wird in zunehmendem Maß mit Erziehungsaufgaben betraut, die früher ausschließlich dem Elternhaus vorbehalten waren. Doch wer übernimmt nun die Vorbild-Rolle für die Kinder und Jugendlichen? Die Auswahl an Spuren, in die man hineinstapfen kann, ist groß geworden. Meine Forschung nach den Vorbildern, verschafft einen Überblick darüber, wo sich die 6 bis 14-Jährigen gut aufgehoben fühlen, wer ihnen zuhört, ihre Sorgen und Nöte ernst nimmt. Auch Lehrpersonen haben Vorbild-Wirkung und sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Im Deutschunterricht bietet sich Literatur bekannter Autoren an, die sich mit dem Thema "Kinder/Jugendliche und ihre Vorbilder" auseinandersetzt.
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