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Persönliche Autonomie zu gewinnen und sich frei seines Verstandes zu bedienen - danach strebt der moderne Mensch. Dadurch befreit er sich von allgemein Geltendem, das er als fragwürdig erkannt hat. Er muss sich aber der Tatsache stellen, dass er nun einen wirklich individuellen Weg einschlägt. Dieser Weg kann nicht mehr als irgendwie «richtig» bewiesen werden, sondern muss persönlich verantwortet werden. Das mag bedrohlich erscheinen, bildet aber gerade die Grundlage für Autonomie. Jeder Mensch soll mit seinem Leben neu anfangen können. Träte anderes Richtiges an die Stelle der Inhalte, von…mehr

Produktbeschreibung
Persönliche Autonomie zu gewinnen und sich frei seines Verstandes zu bedienen - danach strebt der moderne Mensch. Dadurch befreit er sich von allgemein Geltendem, das er als fragwürdig erkannt hat. Er muss sich aber der Tatsache stellen, dass er nun einen wirklich individuellen Weg einschlägt. Dieser Weg kann nicht mehr als irgendwie «richtig» bewiesen werden, sondern muss persönlich verantwortet werden. Das mag bedrohlich erscheinen, bildet aber gerade die Grundlage für Autonomie. Jeder Mensch soll mit seinem Leben neu anfangen können. Träte anderes Richtiges an die Stelle der Inhalte, von denen sich ein Mensch befreit, würde der Raum der Freiheit ja auf der Stelle wieder geschlossen. Autonomie und Freiheit münden also notwendigerweise in Offenheit.
Autorenporträt
Martin Mosimann studierte Germanistik, Philosophie, Geschichte des Mittelalters und Geschichte der Neuzeit an der Universität Basel. Seit dem Abschluss seiner Promotion zum Thema Die «Mainauer Naturlehre» im Kontext der Wissenschaftsgeschichte ist er als Gymnasiallehrer und Publizist tätig. Bei Schwabe erschien zuletzt Das Paradox der Ordnung. Überlegungen zu einem politischen Kampfbegriff (2021).