Aufgewachsen in der Bronx, Puertoricanerin, der Vater Alkoholiker, die Mutter überfordert - Sonia Sotomayor war es nicht gerade in die Wiege gelegt, eines Tages Richterin am höchsten Gericht der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden. Mit einem großen Herzen und viel Humor erzählt sie von ihrem Weg, aber nicht, wie Männer es so gern zu tun pflegen, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen, sondern um anderen Mut zu machen und uns zu zeigen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Als Sonia Sotomayor hört, wie die Eltern darüber streiten, wer ihr die Spritze gegen Diabetes setzen soll, der tremorgeplagte Vater oder die gestresste Mutter, beschließt sie, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Da ist sie acht Jahre alt und lebt in einem Sozialbau in der Bronx. Ein langer Weg ist es von dort auf die Bänke des Supreme Court, wohin sie von Präsident Obama berufen wurde. Auf diesem Weg lernt Sonia Sotomayor viel ? über die Unterschiede zwischen oben und unten, arm und reich, über Chancen und über Gerechtigkeit, über ihr Land und über die Kunst, Karriere zu machen, ohne seine Wurzeln zu verlieren. Es lohnt sich, ihr auf diesem Weg zu folgen. Meine geliebte Welt ist ein hinreißendes Buch, ein Buch über das Trotzdem - und über die Dinge des Lebens.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Sonia Sotomayors Autobiographie hat Catarina von Wedemeyer sichtlich beeindruckt. Das Leben der Autorin, die seit 2009 Richterin am Supreme Court ist, liest sich für sie wie eine "typische Aufsteigergeschichte": aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen als Puerto Ricanerin in der Bronx - der Vater starb an Alkoholismus, die Mutter kannte nichts als Arbeit -, wollte Sotomayor schon als Kind Richterin werden. Wie Sotomayor ihre Ziele trotz schwieriger Startbedingungen, Diabetes-Erkrankung, Rassismus und Sexismus erreicht, erzählt sie zur Freude von Wedemeyer packend, spannend und mit einer gelungenen Mischung aus Komik und Ernst.
© Perlentaucher Medien GmbH
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