Bella Italia ganz anders - erzählt anhand eines Roadtrips der besonderen Art
Dieses Buch handelt von der Verwirklichung eines lange gehegten Traums: Mit einem uralten Fiat Cinquecento - vier kleine Reifen, ein Lenker und nicht einmal 20 PS - fährt der Reporter Marco Maurer von Sizilien, dem südlichsten Ende Italiens, nach Deutschland. Tausende Kilometer weit, Meere links und rechts liegen lassend, Berge überquerend, eine Reise gegen die Schnelllebigkeit unserer Zeit.
Auf seiner Fahrt über Landstraßen, durch Dörfer und Städte, macht der Autor immer wieder Halt, um Oliven- und Safranbauern, Ordensschwestern und Pastahersteller, Cafébesitzerinnen und Pizzabäcker, Köchinnen und Mechaniker, Großväter und Mütter kennenzulernen, ihren Geschichten zuzuhören und mit ihnen zusammen zu essen. Seine Reise führt ihn zudem immer wieder in die Vergangenheit, in das verloren geglaubte Dorf seiner Großmutter - wodurch er auch Italien immer näher kommt und am Ende eine überraschende Entdeckung macht.
Begleitet vom Fotografen und Pulitzer-Preisträger Daniel Etter, führt die Reise in ein faszinierendes Panorama des ursprünglichen Italiens, das Touristen normalerweise verschlossen bleibt. Und weil es zu Italien einfach dazugehört, wird das Buch durch Rezepte ergänzt, die das Autoren-Fotografen-Duo in den Küchen seiner italienischen Gastgeber einsammelte.
Dieses Buch handelt von der Verwirklichung eines lange gehegten Traums: Mit einem uralten Fiat Cinquecento - vier kleine Reifen, ein Lenker und nicht einmal 20 PS - fährt der Reporter Marco Maurer von Sizilien, dem südlichsten Ende Italiens, nach Deutschland. Tausende Kilometer weit, Meere links und rechts liegen lassend, Berge überquerend, eine Reise gegen die Schnelllebigkeit unserer Zeit.
Auf seiner Fahrt über Landstraßen, durch Dörfer und Städte, macht der Autor immer wieder Halt, um Oliven- und Safranbauern, Ordensschwestern und Pastahersteller, Cafébesitzerinnen und Pizzabäcker, Köchinnen und Mechaniker, Großväter und Mütter kennenzulernen, ihren Geschichten zuzuhören und mit ihnen zusammen zu essen. Seine Reise führt ihn zudem immer wieder in die Vergangenheit, in das verloren geglaubte Dorf seiner Großmutter - wodurch er auch Italien immer näher kommt und am Ende eine überraschende Entdeckung macht.
Begleitet vom Fotografen und Pulitzer-Preisträger Daniel Etter, führt die Reise in ein faszinierendes Panorama des ursprünglichen Italiens, das Touristen normalerweise verschlossen bleibt. Und weil es zu Italien einfach dazugehört, wird das Buch durch Rezepte ergänzt, die das Autoren-Fotografen-Duo in den Küchen seiner italienischen Gastgeber einsammelte.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.2021Die Großmutter sitzt hinten
"Gibt es dieses Italien noch?", fragt der Autor gleich im Vorwort, ein "ursprüngliches Italien" - was immer das sein mag. In Sizilien kauft er einen Cinquecento giardiniera des Baujahrs 1968 und fährt gemeinsam mit dem Fotografen Daniel Etter kreuz und quer durch Italien, vom Süden in den Norden. Die Sonne scheint, das Essen ist köstlich, die Menschen sind fröhlich und der Cinquecento erwartungsgemäß recht kapriziös. Oft glitzert irgendwo das Meer. Das ist wie eine Endlosschleife von Fellini-Filmen, vor allem den nostalgisch heiteren wie "Roma" oder "Amarcord". Doch trotz dieses allzu sonnigen und sorgenfreien Italiens, das hier beschrieben wird, verzeiht man dem Autor nahezu alles. Verliebten kann man keine Vorwürfe machen. Dieses märchenhafte Italien also rauscht an den Fensterscheiben des Fiat vorbei, es gibt Pannen und heitere Erlebnisse und vielerlei Bekanntschaften, die mit liebevollem Respekt porträtiert werden. Vor allem aber, das macht den Charme dieses Buchs aus, reist der Autor gleichermaßen durch das Land seiner Sehnsucht wie durch die eigene Vergangenheit. Es ist, als säße seine Großmutter auf der Rückbank. Die Erinnerungen an die eigene Familiengeschichte, die abenteuerliche, oft auch komische Fahrt durch das Land deutscher Italienschwärmerei und die vielen mit leichter Hand und poetischer Verve skizzierten Erlebnisse machen das Buch allen Klischees zum Trotz zur bezaubernden Lektüre. Und ja, vielleicht gibt es dieses Italien doch noch. üte
"Meine italienische Reise" von Marco Maurer. Prestel Verlag, München 2021. 240 Seiten,
150 Abbildungen. Gebunden, 26 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Gibt es dieses Italien noch?", fragt der Autor gleich im Vorwort, ein "ursprüngliches Italien" - was immer das sein mag. In Sizilien kauft er einen Cinquecento giardiniera des Baujahrs 1968 und fährt gemeinsam mit dem Fotografen Daniel Etter kreuz und quer durch Italien, vom Süden in den Norden. Die Sonne scheint, das Essen ist köstlich, die Menschen sind fröhlich und der Cinquecento erwartungsgemäß recht kapriziös. Oft glitzert irgendwo das Meer. Das ist wie eine Endlosschleife von Fellini-Filmen, vor allem den nostalgisch heiteren wie "Roma" oder "Amarcord". Doch trotz dieses allzu sonnigen und sorgenfreien Italiens, das hier beschrieben wird, verzeiht man dem Autor nahezu alles. Verliebten kann man keine Vorwürfe machen. Dieses märchenhafte Italien also rauscht an den Fensterscheiben des Fiat vorbei, es gibt Pannen und heitere Erlebnisse und vielerlei Bekanntschaften, die mit liebevollem Respekt porträtiert werden. Vor allem aber, das macht den Charme dieses Buchs aus, reist der Autor gleichermaßen durch das Land seiner Sehnsucht wie durch die eigene Vergangenheit. Es ist, als säße seine Großmutter auf der Rückbank. Die Erinnerungen an die eigene Familiengeschichte, die abenteuerliche, oft auch komische Fahrt durch das Land deutscher Italienschwärmerei und die vielen mit leichter Hand und poetischer Verve skizzierten Erlebnisse machen das Buch allen Klischees zum Trotz zur bezaubernden Lektüre. Und ja, vielleicht gibt es dieses Italien doch noch. üte
"Meine italienische Reise" von Marco Maurer. Prestel Verlag, München 2021. 240 Seiten,
150 Abbildungen. Gebunden, 26 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Die Landschaft, die Mafia, die Nonna. Das Essen, der Fußball. Ein Fiat 500. Und wieder das Essen! Ein Italien-Klischee reiht sich ans nächste. Doch es ist seltsam: Am Ende fügt sich alles zu einer heiteren, leichten, ganz wahren Geschichte. Ziemlich bello und beinahe impossibile.« Bov Bjerg