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»Dieser faszinierende, unkonventionelle Roman ist absolut mitreißend.« Karl Ove KnausgårdWas macht eine Frau zur Mörderin und wie erzählt man davon? Brynhild ist gerade erst siebzehn, als sie sich mit jeder Faser ihres Körpers verliebt und unvorstellbare Gewalt erfährt. Sie flieht von Norwegen in die USA, will dort neu beginnen, doch in ihrem Innern wütet ein unerbittliches Feuer. Mit einzigartiger Sprachkraft taucht Victoria Kielland ein in die Psyche der ersten amerikanischen Serienmörderin. Ein dichter, bildgewaltiger Roman, der vor roher Sinnlichkeit vibriert. Die siebzehnjährige Brynhild…mehr

Produktbeschreibung
»Dieser faszinierende, unkonventionelle Roman ist absolut mitreißend.« Karl Ove KnausgårdWas macht eine Frau zur Mörderin und wie erzählt man davon? Brynhild ist gerade erst siebzehn, als sie sich mit jeder Faser ihres Körpers verliebt und unvorstellbare Gewalt erfährt. Sie flieht von Norwegen in die USA, will dort neu beginnen, doch in ihrem Innern wütet ein unerbittliches Feuer. Mit einzigartiger Sprachkraft taucht Victoria Kielland ein in die Psyche der ersten amerikanischen Serienmörderin. Ein dichter, bildgewaltiger Roman, der vor roher Sinnlichkeit vibriert.
Die siebzehnjährige Brynhild kann die schreiende Welt in ihrem Innern nicht zur Ruhe bringen. Sie arbeitet als Magd auf einem Großbauernhof und verliebt sich haltlos in den Hoferben. Doch ihre unermessliche Leidenschaft findet bald ein brutales Ende. Brynhild beginnt in Amerika ein neues Leben. Dort gibt sie sich einen neuen Namen und sucht Zuflucht bei zahlreichen Männern, die jedoch alle bald auf rätselhafte Weise sterben. Ihr Leben wird zu einem Gefängnis der unheilbaren Wunden, aus dem es für sie kein Entkommen gibt.
Mit diesem Roman betritt eine der aufsehenerregendsten Stimmen Norwegens die literarische Bühne. Meine Männer ist der internationale Durchbruch für eine mutige Autorin, die mit ihrem Erzählen neue Wege beschreitet.

»Der Pulsschlag der 'kiellandesken Sätze' hat der norwegischen Literatur neues Leben eingehaucht.« Jury des Stig Sæterbakken Memorial Award

»Tiefgehend, messerscharf, ergreifend: Dieses Buch erzählt die Geschichte [von Belle Gunness] unverkennbar neu.« Carys Davies, The Guardian

»Eine der besten jungen Autorinnen, die wir haben.« Carina Elisabeth Beddari, Morgenbladet

»Eine literarische Leistung von höchstem Rang.« De Standaard der Letteren

Autorenporträt
Victoria Kielland, geboren 1985 in Norwegen, studierte Theaterwissenschaft. Für die Prosasammlung I lyngen wurde sie für den Debütantenpreis von Tarjei Vesaas nominiert, sie erhielt das wichtigste Schriftstellerstipendium des norwegischen Buchhandels. Für Meine Männer wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet und erhielt hymnische Kritiken.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Einen Schatz, nicht nur für True-Crime-Fans, birgt Rezensentin Sonja Hartl mit diesem Roman von Victoria Kielland. Die norwegische Schriftstellerin erzählt ihr hier - literarisch frei - die Geschichte der als "Hell's Belle" bekannt gewordenen Serienmörderin Belle Gunness, als Brynhild in Norwegen geboren, die zu ihrer älteren Schwester nach Chicago auswanderte und dort zwischen 1884 und 1908 mehr als 40 Menschen tötete. Nicht nur Belles Ehemänner sterben, auch weitere norwegische Männer lassen durch Belle ihr Leben. Die Kritikerin bewundert nicht nur die Fantasie, mit der Kielland das von "Wut, Scham, Leidenschaft, Einsamkeit und ekstatischem Glauben" geprägte Leben der Mörderin imaginiert. Vor allem ist es die Form des Romans und die Sprache der Autorin, die Hartl in den Sog dieses rasenden Monologs ziehen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ihr erzählerisches Werkszeug ist das Lyrische, Expressionistische, das nahezu Biblische, das das Pathetische nicht scheut. Obwohl der Roman keine Ich-Erzählerin hat, ist man so dicht an dieser Frau, dass man glaubt, ihr Inneres spräche direkt zu einem [...] Es ist ein großes Wagnis, das Kielland eingeht. Aber diese literarische Versuchsanordnung geht auf. Kielland findet ihre eigene Sprache für das Unbegreifliche. [...] Dieser Roman ist auf eine Weise selbst monumental, weil er den Blick auf das Böse im Menschen ins Unendliche weitet.« Philipp Haibach, Der Tagesspiegel, 20. Juni 2024 Philipp Haibach Lesart 20240620