Erinnerungen aus Paradies und Höllenfeuer - Wenn Oma Lucie, eine über 90jährige Ostpreußin, erzählt, erwachen augenblicklich Bilder aus längst vergangenen Tagen zu neuem Leben. Rührend schöne Erinnerungen an ein Kinderparadies werden greifbar, aber genauso die Widersprüche des Erwachsenwerdens in einem totalitären Staat sowie die unbarmherzigen Grausamkeiten des Kriegsendes.
Oma Lucie erzählt so, wie es in ihrer Familie schon seit ehedem üblich ist. Tief verwurzelt in alter familiärer Erzähltradition fesselt sie augenblicklich die Aufmerksamkeit des Lesers, indem sie eine Atmosphäre anklingen lässt, wie sie über Generationen an den allabendlichen Feierabendrunden bestanden haben mag: Man traf sich auf der Gartenbank oder am Kachelofen, um zu "schabbern" und sich mit Märchen und Geschichten zu unterhalten.
Zusammen mit ihrem Neffen Wolfgang hat sie ihre Erinnerungen zu einer Art Reisebericht zusammengestellt. Die Reise führt zurück in ein untergegangenes Land, in dem die kleine Lucie zunächst eine traumhaft schöne Kindheit in dem winzig kleinen Radostowen im Landkreis Ortelsburg verlebt. Später siedelt die Familie in die Allensteiner Gegend um. Je erwachsener Lucie wird, umso mehr erkennt sie die harten Zwänge der Wirklichkeit, bis sie nach dem Höllenfeuer des Krieges mit ihrer Familie Ostpreußen verlassen muss.
Der Text ist in viele kleine Kapitelchen untergliedert. Der Leser findet liebevolle Landschafts- und Ortsbeschreibungen, längst vergessene Bräuche, alles in allem voller Zauber, Mystik und, erst recht in seinen traurigen und schrecklichen Schilderungen, tiefer mitfühlender Menschlichkeit.
Oma Lucie erzählt so, wie es in ihrer Familie schon seit ehedem üblich ist. Tief verwurzelt in alter familiärer Erzähltradition fesselt sie augenblicklich die Aufmerksamkeit des Lesers, indem sie eine Atmosphäre anklingen lässt, wie sie über Generationen an den allabendlichen Feierabendrunden bestanden haben mag: Man traf sich auf der Gartenbank oder am Kachelofen, um zu "schabbern" und sich mit Märchen und Geschichten zu unterhalten.
Zusammen mit ihrem Neffen Wolfgang hat sie ihre Erinnerungen zu einer Art Reisebericht zusammengestellt. Die Reise führt zurück in ein untergegangenes Land, in dem die kleine Lucie zunächst eine traumhaft schöne Kindheit in dem winzig kleinen Radostowen im Landkreis Ortelsburg verlebt. Später siedelt die Familie in die Allensteiner Gegend um. Je erwachsener Lucie wird, umso mehr erkennt sie die harten Zwänge der Wirklichkeit, bis sie nach dem Höllenfeuer des Krieges mit ihrer Familie Ostpreußen verlassen muss.
Der Text ist in viele kleine Kapitelchen untergliedert. Der Leser findet liebevolle Landschafts- und Ortsbeschreibungen, längst vergessene Bräuche, alles in allem voller Zauber, Mystik und, erst recht in seinen traurigen und schrecklichen Schilderungen, tiefer mitfühlender Menschlichkeit.