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Die Arbeit befasst sich mit dem Zusammenhang von verschiedenen negativen Beziehungsaspekten bzw. spannungsgeladenen Interaktionsketten und subjektiver Gesundheit. Mit Daten aus der Mixed Methods Studie 'Gesichter der Armut' werden auf Basis fallimmanenter Dyadenportraits zunächst Idealtypen negativer Beziehungsaspekte herausgearbeitet. Die sprichwörtlich 'böse Schwiegermutter' entspricht dabei dem Typ 'Manipulativ'. Darauf aufbauend werden die Idealtypen in ein Messinstrument überführt. Auf Grundlage einer Random-Route-Stichprobe wurden in einer eigenen Studie egozentrierte Netzwerke erhoben…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit befasst sich mit dem Zusammenhang von verschiedenen negativen Beziehungsaspekten bzw. spannungsgeladenen Interaktionsketten und subjektiver Gesundheit. Mit Daten aus der Mixed Methods Studie 'Gesichter der Armut' werden auf Basis fallimmanenter Dyadenportraits zunächst Idealtypen negativer Beziehungsaspekte herausgearbeitet. Die sprichwörtlich 'böse Schwiegermutter' entspricht dabei dem Typ 'Manipulativ'. Darauf aufbauend werden die Idealtypen in ein Messinstrument überführt. Auf Grundlage einer Random-Route-Stichprobe wurden in einer eigenen Studie egozentrierte Netzwerke erhoben und das Messinstrument mittels Faktorenanalyse quantitativ überprüft. Abschließend erfolgt die Analyse der Assoziation zwischen negativen Beziehungsaspekten und subjektiver Gesundheit mittels linearer Regressionsmodelle. Der Zusammenhang zwischen negativen Beziehungsaspekten und subjektiver mentaler Gesundheit erweist sich als frauenspezifisch und ist unabhängig vom Typ negativer Beziehungsaspekte.Es ist also weniger wichtig, ob es sich um die 'böse Schwiegermutter' oder den 'nervigen Nachbarn' handelt.
Autorenporträt
Der Autor Philip Adebahr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Soziologie mit Schwerpunkt Gesundheitsforschung am Institut für Soziologie der Technischen Universität Chemnitz.