Mit über achtzig hat Ludwig Harig eine neue Figur erfunden: Herrn Presselschmidt, sein kurios-komisches Alter Ego, einen Physiker, der sich in die Philosophie verlaufen hat. Harig, Sprachspieler und Hörbuchautor, hat sich stets als Dichter der Begegnung zwischen Deutschland und Frankreich verstanden. In diesem Buch reflektiert er noch einmal über sein Leben und sein Schreiben, über seine Vorbilder Rousseau, Lichtenberg und Jean Paul, über Arno Schmidt und Schiller, über Kafka, Benn und Bloch. Noch einmal widmet er sich seiner "krummbuckligen Sippschaft" und den Freunden im heimatlichen Saarland und er reflektiert über das Älterwerden in einem Lob des Erinnerns und einem Lob des Vergessens.