Ellen Forney ist eine junge, lebenslustige Künstlerin. Sie treibt viel Sport, sprüht vor Kreativität, schläft wenig und arbeitet wie eine Verrückte. Meistens. Manchmal ist sie so schwermütig, dass sie es kaum aus dem Bett schafft. Als ihre Therapeutin ihr eröffnet, dass bei ihr eine bipolare Störung vorliegt, beginnt für sie eine Reise in ihre eigene Psyche, zum Kern ihres Selbst. Manisch-depressiv? Was bedeutet das eigentlich? Ellen Forney steht plötzlich der grundlegenden Frage gegenüber, wer sie wirklich ist - und muss lernen, sich selbst kritisch über die Schulter zu gucken.
"Lustig und erschütternd zugleich ... Forneys scharfsinnige, lebendige Erzählkunst macht diese Geschichte frech und unterhaltsam." (Publishers Weekly)
"Lustig und erschütternd zugleich ... Forneys scharfsinnige, lebendige Erzählkunst macht diese Geschichte frech und unterhaltsam." (Publishers Weekly)
buecher-magazin.de(1) erhöhtes Selbstwertgefühl oder Größenwahn, (2) reduziertes Schlafbedürfnis, (3) gesprächiger als üblich oder Zwang zum Reden, (4) Ideenflucht oder subjektives Gedankenrasen, (5) Ablenkbarkeit, (6) Zunahme zielgerichteter Aktivitäten (sozial, beruflich oder sexuell) oder psychomotorische Unruhe. Das sind die Symptome einer manischen Phase. "Meine großartige, einzigartige Persönlichkeit", stellt Ellen Forney fest, "wurde in diesem toten Stapel Papier fein säuberlich beschrieben." Die Zeichnerin ist bipolar. Die Diagnose ist ernüchternd, stellt sie aber auch in eine Reihe mit Vincent van Gogh, Jimi Hendrix, Michelangelo, Virginia Woolf… "Ich war offiziell eine verrückte Künstlerin." Allerdings fühlt sich das nur in den manischen Phasen glamourös an. Die depressiven Phasen versetzen Forney in einen Zustand, in dem der Weg von der Couch zum Bett eine Herausforderung ist. Große, namenlose Trauer, das Gefühl, hässlich und wertlos zu sein. Ihr Buch ist eine autobiografische Erzählung und ein Sachbuch über den Zusammenhang zwischen bipolarer Störung und Kreativität. Es spendet Betroffenen und ihren Freunden Trost, Rat und Inspiration. Und erzählt eine wirklich gute Geschichte. Ihr Stil ist ungeheuer schwungvoll, sie erzählt in Aphorismen ("Ich fand Fremde spannend, wie Geschenke zum Auspacken.") und streut mühelos Erklärungen zu allen lebenspraktischen Aspekten der bipolaren Störung ein. Das Ziel: Balance.
© BÜCHERmagazin
© BÜCHERmagazin
"Lustig und erschütternd zugleich Forneys scharfsinnige, lebendige Erzählkunst macht diese Geschichte frech und unterhaltsam." (Publishers Weekly)