Maxim Gorki veröffentlichte seinen autobiografischen Roman 1923, in dem er die für seine Entwicklung entscheidenden Jahre zwischen 1885 und 1888 schildert: Der junge Icherzähler kommt zum Studium nach Kasan, wo er sich Landstreichern und ausgebeuteten Proletariern anschließt, die er als die eigentlichen Lehrer seiner "Universitäten" versteht. Zugleich findet er aber auch Anschluss an die politische Studentenschaft und kommt erstmals in Kontakt mit den Schriften von Marx und Darwin. Durch sein wachsendes revolutionäres Bewusstsein zunehmend isoliert, unternimmt er einen gescheiterten Selbstmordversuch, nach dem er Kasan endgültig verlässt, um sich ersten eigenen literarischen und politischen Projekten zu widmen.