Til Stegmann, in Barcelona geboren, erzählt das Abenteuer seines Lebens zwischen Katalonien und Deutschland, und berichtet von ungewöhnlichen Begegnungen mit einer Vielzahl von Künstlern, Schriftstellern, Musikern und Sängern.Vor unseren Augen lässt Stegmann den Cellisten Pau Casals, die Maler Salvador Dalí, Joan Miró, Antoni Tàpies, die Musiker Lluís Llach und Carles Santos lebendig werden. Er breitet ein Mosaik europäischer, südamerikanischer und exotischer Welten und Persönlichkeiten aus, etwa Tahiti und die Marquesas-Inseln in Polynesien oder Paul Gaugin, Jacques Brel, Hermann Hesse und Herman Melville.Erlebnisse in den Bergen Europas und Amerikas bis hin zum Mount Everest als sprachlichem Kunstwerk säumen den Weg. Die Welt der Sprachen ist dabei Grundlage und Anlass für polyfone Kontakte mit Menschen. Der schnelle Einstieg in das Portugiesische, Italienische, Okzitanische wird, neben dem Französischen oder Katalanischen zum Markenzeichen der Weltoffenheit.Aus der Vergangenheit taucht ein deutsch-katalanisches Wörterbuch auf, im Jahr 1502 gedruckt und ehemals im Besitz von Christoph Kolumbus' Sohn, wie auch ein Katalanisch sprechender Oswald von Wolkenstein. Kulturelle Highlights, katalanische Festivals in Berlin oder auf der Buchmesse in Frankfurt unterstreichen den Willen der Katalanen zu einem europäischen Zusammenleben in gegenseitigem Respekt und gegenseitigem Interesse an der faszinierenden Gestalt des Anderen.