54,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Seit der berühmten, inzwischen historisch zu nennenden Studie von Lazarsfeld, Berelson und Gaudet aus dem Jahre 1944 ("The People's Choice, 1969 auch in deut scher Übersetzung erschienen) besteht kein Zweifel an der Existenz und Wirksamkeit von Meinungsführern sowie am Charakter ihrer Stellung im Sinne einer Schlüsselposi tion in mehrstufigen Kommunikationskanälen. Nicht nur im Feld der politischen Mei nungsbildung (worauf sich die Studie von Lazarsfeld et al. bezog), sondern auch im Bereich der Meinungs- und Einstellungsbildung allgemein spielen sie eine unüberseh bare, entscheidende Rolle.…mehr

Produktbeschreibung
Seit der berühmten, inzwischen historisch zu nennenden Studie von Lazarsfeld, Berelson und Gaudet aus dem Jahre 1944 ("The People's Choice, 1969 auch in deut scher Übersetzung erschienen) besteht kein Zweifel an der Existenz und Wirksamkeit von Meinungsführern sowie am Charakter ihrer Stellung im Sinne einer Schlüsselposi tion in mehrstufigen Kommunikationskanälen. Nicht nur im Feld der politischen Mei nungsbildung (worauf sich die Studie von Lazarsfeld et al. bezog), sondern auch im Bereich der Meinungs- und Einstellungsbildung allgemein spielen sie eine unüberseh bare, entscheidende Rolle. Dennoch herrscht in Wissenschaft und Praxis ein sich immer wieder neu belebender Streit über die Relevanz der Meinungsführerschaft bzw. der sich hinter diesem Konstrukt verbergenden Two-Step-Flow-Hypothese zur Beschreibung und Erklärung von Kommunikationsprozessen. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen lassen sich Meinungsführer nur schwer identifizieren, so daß kommunikationspolitische Strategien nicht ohne weiteres gezielt auf sie ausgerichtet werden können. Zum anderen entzieht sich die Wirkung ihres Einflusses - wiewohl unzweifelhaft und spürbar vorhanden - der Messung, da sie sich nur schwer empi risch isolieren läßt. Die Relevanz von Meinungsführern für die Kommunikation in Konsumgütermärkten ist insbesondere in den 60er und 70er Jahren diskutiert worden. Sie gilt im wesent lichen auch im Investitionsgütermarketing. In neuerer Zeit ist in der Literatur eine überwiegend rezeptive Haltung zur Meinungsführerschaft zu beobachten, die die Relevanzaussage lediglich reflektierend (jedoch etwas resignierend) übernimmt. Ansätze zur erneuten Befassung mit den bei den genannten Grundproblemen Identifi kation und Wirkungsmessung treten demgegenüber in den Hintergrund.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.