Meister der komischen Kunst stellt die bedeutendsten deutschsprachigen Künstlerinnen und Künstler vor, die mit Zeichenstift, Pinsel und Wortmächtigkeit das Zeitgeschehen und unsere Gesellschaft seit etwa 1950 begleiten, erläutern und das Komische mit gebotener Ernsthaftigkeit aufzeichnen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit vergnügter Erwartung blickt Andreas Platthaus der auf vierzig Bände angelegten Reihe "Meister der komischen Kunst" entgegen. Positiv ist dem dem Rezensenten bereits aufgefallen, dass der Herausgeber WP Fahrenberg sich mit den ersten sechs Nummern nicht auf absehbare Verkaufsschlager wie Loriot oder Manfred Deix gestürzt hat. Stattdessen bringt er mit Marie Marcks, Gerhard Glück, Ernst Kahl oder Detlef Beck verdiente, aber nicht ganz so bekannte Cartoonisten an den Start, wie Platthaus zufrieden bemerkt. Zu Marie Marcks will Platthaus gar nicht viel sagen, seiner Verehrung kann sich die Doyenne der deutschen Cartoon-Kunst sicher sein. Etwas bedauerlich findet er daher, dass in Claus Kochs Vorwort vieles über deutsche Befindlichkeiten, aber nichts über die Zeichnerin selbst steht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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